Erste Frage- Darf man überhaupt eine Amerikanische Staatsbürgerin einen Sachwalter aufzwingen, also "entmündigen"?
Meine Geschichte: Letztes Jahr habe ich geerbt, 18000€ vom Konto meines Vaters, und eine Lebensversicherung von 50000€. Ich habe mit die 50000€ meine (ziemlich leere) Wohnung schön hergerichtet und andere kleinigkeiten mir gegönnt, und das binnen ein halbes Jahr.
Darauf hat mein Bruder, der in der Schweiz wohnt und tatsächlich ein bisschen kuckoo ist (narzisstische Persönlichkeit), mir einen Sachwalterschaftsprozess angehängt, (entschuldige bitte mein unperfektes deutsch

) weil er findet dass kein normaler Mensch soviel geld ausgibt. Und jetzt muss ich zum Psychiater zur begutachtung, immer wieder zu diese Sachwalter Leute gehen um dies und das zu diskutieren, und andere Unannehmlichkeiten über mich ergehen lassen. Sie geben mir das Gefühl dass es eh klar ist, dass ich "verrückt" bin, weil ich einige male nicht zur Tür gegangen bin als sie hier waren und ein Paar meetings "versaümt" habe- ich gebe voll zu, aus reiner Bockigkeit und weil ich das ganze so unglaublich lächerlich finde. Noch war ich nicht beim Psychiater. Ich möchte zuerst einen anderen Psychiater/Psychologe aufsuchen der/die mit die ganze Truppe nichts zu tun hat und mir zuerst von dort einen Attest holen, um meine geistige Gesundheit Gewicht zu geben. Zugegeben bin ich durch das ganze ziemlich verzweifelt, weil ich 136€ pro Woche kriege zum Leben, und niemand bezahlt die Miete oder Strom. Zum Glück ist meine Hausherrin verständnissvoll.
Klingt das alles üblich? Was ist hier los, und was kann mir jemand raten? Ich würde gern wieder in die U.S. leben, aber jetzt sitze ich hier fest wie im Knast- oder liege ich da falsch? Kann ich einfach darauf bestehen, dass ich umziehen will und dass sie das ganze fallen lassen? ich komme mir vor wie ein Krimineller!