Ich habe vom Gericht eine Zuschrift erhalten dass ein Ermittlungsverfahren ("schwerer Betrug"), in dem ich Opfer bin, von Gericht A zu Gericht B verlegt wurde.
Mein Problem: Ich hab keine Ahnung worum es gehen könnte.
Vager Verdacht:
Ich bin Einzelunternehmer und habe vor 1 bzw. 2 Jahren 2x Online-Straftaten (Identitätsdiebstahl mit gefälschten/erfundenen Ausweisen) bei der örtl. Polizei angezeigt.
Nach damaliger Auskunft des Polizisten wurden die Verfahren jedoch eingestellt bzw. gar nicht eröffnet, weil aussichtslos (man ging davon aus dass das irgendwo aus dem weit entfernten Ausland gesteuert wurde) und mir auch gar kein finanzieller Schaden entstanden ist.
Ich hatte das damals nur deswegen angezeigt, damit - falls doch noch irgendwo ein Schaden entsteht - ich etwas in der Hand hätte.
Außerdem habe ich da und dort fallweise geringe Forderungen an nichtzahlende oder insolvente Kunden, wobei ich da nie was offiziell dem Gericht oder Polizei gemeldet hätte.
Ich kann mir daher gar nicht wirklich erklären wie ich zur Ehre der Opferrolle komme.
In dem Schreiben wird ein Beschuldigter Mann genannt, dessen Name mir nichts sagt.
Ich probiere seit Tagen beim Gericht anzurufen, dort hebt aber niemand ab.
Bzw weiß ich gar nicht, ob mir die überhaupt was sagen würden.
Habe ich Handlungsbedarf? Brauche ich einen Anwalt um mehr zu erfahren?
Ich bin Opfer - weiß aber nichts davon
Re: Ich bin Opfer - weiß aber nichts davon
Es kann gut sein, dass ein Verfahren vorerst eingestellt wurde und nach Vorliegen neuer Beweismittel oder Auffinden des Übeltäters, welches in einem anderen Verfahren (eines anderen Gerichtsstandorts) wieder aufgenommen wurde. Man würde sich schon bei Dir melden, wenn Deine Aussage benötigt werden würde. Sehe keinen Grund, selbst tätig zu werden. Außer es würden veränderte Sachverhaltselemente oder neue Erkenntnisse hinsichtlich der Schadenshöhe vorliegen oder es soll sich was an dem Privatbeteiligtenanschluss ändern.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!
Re: Ich bin Opfer - weiß aber nichts davon
Was allein deswegen schon nicht beurteilbar ist, da unbekannt ist um welche Angelegenheit es überhaupt geht.
Ich kann ja nichtmal ausschließen dass mein Name komplett versehentlich da reingeraten ist.
Re: Ich bin Opfer - weiß aber nichts davon
Falls es sich an einem Dienstag Vormittag ergibt, könntest das Gericht am Amtstag aufsuchen (sollte die Entfernung noch erträglich sein), um mit einem Richter darüber zu reden. Ansonsten überrascht es, dass Du niemand an die Strippe bekommst. Aber auch da wäre es vormittags leichter.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!
Re: Ich bin Opfer - weiß aber nichts davon
Dankeschön.
Werde es mal wieder tel probieren.
Fahrdistanz wäre recht groß.
PS: Wenn bei mir in der Firma beim 4. mal läuten niemand abhebt, gibt's saures. Und wennst als Chef notfalls selbst bei der Telefonzentrale abhebt, bevor man das Risiko eingeht dass ein Anrufer auflegt.
Ein Gericht und die Richter haben hier anscheinend eine andere Arbeitsauffassung?
Werde es mal wieder tel probieren.
Fahrdistanz wäre recht groß.
PS: Wenn bei mir in der Firma beim 4. mal läuten niemand abhebt, gibt's saures. Und wennst als Chef notfalls selbst bei der Telefonzentrale abhebt, bevor man das Risiko eingeht dass ein Anrufer auflegt.
Ein Gericht und die Richter haben hier anscheinend eine andere Arbeitsauffassung?
Re: Ich bin Opfer - weiß aber nichts davon
Ein Unternehmen kann man nicht unbedingt mit einem Gericht vergleichen. Erstere ist für gewöhnlich auf eine ordentliche Auftragslage bedacht. Da möchte man sich mit den Kunden gutstellen. Nicht selten wird danach getrachtet, dass sie nicht zur Konkurrenz ausweichen.
Ein Gericht ist nicht gewinnorientiert und versucht auch nicht, negative Bewertungen loszuwerden. Es agiert autonom, während eine Partei den Gerichtssprengel nicht aussuchen kann.
Was das Telefongebaren anbelangt, haben zumindest einige Gerichte telefonfreie Nachmittage eingeführt. Weiß nicht mehr genau, seit wann das so ist und ob es sämtliche Gerichte so handhaben. Aber vielen dürfte aufgefallen sein, dass seit Corona z.B. auch die Finanzämter schwerer erreichbar sind. Selbst die telefonische Erreichbarkeit war nach meiner Erinnerung besser und man musste nicht so lange warten. Heute muss ich irgendeine allgemeine Nummer und bekomme irgendeinen Mitarbeiter von Burgenland bis Vorarlberg. Vorher war "meine" Dienststelle direkt kontaktierbar. Aussuchen kann ich es mir nicht, da auch hier die Zuständigkeit vom Wohnort abhängt.
Ein Gericht ist nicht gewinnorientiert und versucht auch nicht, negative Bewertungen loszuwerden. Es agiert autonom, während eine Partei den Gerichtssprengel nicht aussuchen kann.
Was das Telefongebaren anbelangt, haben zumindest einige Gerichte telefonfreie Nachmittage eingeführt. Weiß nicht mehr genau, seit wann das so ist und ob es sämtliche Gerichte so handhaben. Aber vielen dürfte aufgefallen sein, dass seit Corona z.B. auch die Finanzämter schwerer erreichbar sind. Selbst die telefonische Erreichbarkeit war nach meiner Erinnerung besser und man musste nicht so lange warten. Heute muss ich irgendeine allgemeine Nummer und bekomme irgendeinen Mitarbeiter von Burgenland bis Vorarlberg. Vorher war "meine" Dienststelle direkt kontaktierbar. Aussuchen kann ich es mir nicht, da auch hier die Zuständigkeit vom Wohnort abhängt.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!
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