Blankowechsel

[IchBinÖsterreichBauchfleisch]

Werte Mitlesende,
Ich befinde mich in einer Situation die ich alleine nicht zu lösen vermag:

Ende der 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts eröffnete ich ein Konto bei einer Bank.
Um einen Überziehungsrahmen für das Gehaltskonto zu erhalten musste ich einen Blankowechsel unterschreiben.
Nun hat die Bank mit Bezug auf ihre AGB die Geschäftsverbindung mit mir gelöst.
Den Wechsel verlangte ich zurück, aber die Bank behauptete schriftlich, dass gar kein Wechsel ausgestellt worden sei. Auf mein Drängen änderten sie die Strategie und meinten sie hätten den Wechsel vernichtet, 'wegen dem Datenschutz'.
Ich fragte also:
Wann wurde der Wechsel vernichtet?
Welche Datenschutzgesetze galten zu diesem Zeitpunkt?
Aufgrund welcher Datenschutzbestimmungen wurde der Wechsel vernichtet?
Liegt ein Vernichtungsprotokoll vor und könnte ich dieses einsehen?
Für den Fall dass der Wechsel doch nicht vernichtet sondern in Verstoß geraten ist: Wurde, und wenn ja, wann und wo, eine Kraftloserklärung laut Wechselgesetz veröffentlicht?
Der Datenschutzbeauftragte der Bank beantwortet diese Fragen nicht, sondern bietet einen persönlichen Gesprächstermin mit der Leitung der Bank an.

Da ist denen - im besten Fall - etwas passiert.
Dass der Wechsel nicht mehr da ist würde mir ein redlicher Geschäftspartner genauso versichern wie ein unredlicher Mensch das tun würde.

Wie kann ich mich auf dieses Gespräch am besten vorbereiten, und was könnte ich zwischenzeitlich oder parallel tun?
Datenschutzbehörde?
Finanzmarktaufsicht?

Danke für's Mitdenken

Eure IBÖB

[alles2]

Kläre das eventuell mit dem Beschwerdemanagement des Bankinstituts oder trete an den AK-Konsumentenschutz Fachbereich Bank & Kredit heran. Weiters:

https://www.bankenschlichtung.at/
https://www.bankenverband.at/services/ombudsstelle/

[IchBinÖsterreichBauchfleisch]

Danke für die Tipps
mach ich