Ich bin 37J., wir haben 2 Kinder u. leben in einer gemeinsamen Eigentumswohnung.
Meine Gattin hat mir angebl. bereits schon mehrmals zu erkennen gezeigt, dass ich mich betreffend meines Jähzorns ändern sollte. Nur laut einer Männerberatung dürfte es sich hierbei um eine "Männerkrankheit handeln. Ich hab' es erst in den letzten Monaten tatsächlich realisiert, dass ich die Liebe mit meinem Jähzorn "beinahe" zerstört habe.
In der Männerberatung wurde u.a. festgestellt, wodurch dieser Jähzorn entstanden ist. Mein Vater hat als Kind den Selbstmord seines Vaters (mußte während der Krieszeiten die Leichen beseitigen und dürfte dies nicht verkraftet haben) miterlebt. Darurch dürfte sich ein Zorn aufgestaut haben, welcher nach einigen Jahren nicht mehr kontrollierbar war. Weiters wurde angebl. festgestellt, dass dieser Jähzorn Generationsübergreifend ist.
Ich bitte sie sich diesen Jähzorn nicht in der Art einer körpl. Gewalttätigkeit vorzustellen. Mein Jähzorn entwickelte sich dahingehend, dass ich kurz verbal aufbrausend war und dies aber sofort wieder vergaß.
Meine Frau meinte ist sollte mich sofort ändern, da unsere Ehe auf dem Spiel stünde und wollte eine "Trennungs-Probe". Ich zog zu meiner Schwester, die mich sehr unterstützte. Gleichzeitig besuchten wir eine Familienberatung. Wobei wir sicherlich beide nicht sehr ehrlich waren bzw. tatsächlich auf unsere Probleme nicht eingingen.
Weiters will ich noch anführen, dass meine Frau seit genau einem Jahr wieder halbtags beschäftigt ist, und sich körperl. (20 kg abgenommen-ich hab' sie diesbezügl. bewundert, wie sie das geschafft hat) verändert hat und sehr selbstbewußt geworden ist.
Ich habe meine dzt. Probleme desswegen so genau angeführt, da meine Gattin zu einer "Wahrsagerin" gegangen ist, und sich aufgrund dieses Gespräches zu einer Scheidung entschlossen hat.
Meine konkrete Frage ist jetzt diese, kann meine Gattin ohne eines weiteren Beratungsversuches die Scheidung einreichen....bitte helfen sie mir, denn ich lieb' sie sehr.
Scheidung verhindern
RE: Scheidung verhindern
> Meine konkrete Frage ist jetzt diese, kann meine Gattin ohne eines weiteren Beratungsversuches die Scheidung einreichen....bitte helfen sie mir, denn ich lieb' sie sehr.
Selbstverständlich "kann" sie das, - abzuwarten ist die Formulierung des Scheidungsgrundes. Aber wenn Sie sich keines Scheidungsgrundes schuldig gemacht haben sollten, (das einvernehmlich geplante Getrenntleben wird nicht einen solchen darstellen), dann wird die Scheidung wohl nicht "durchgehen". Nach dreijähriger Trennung kann von Ihrer Gattin eine auf § 55 Abs. 3 EheG gestützte Scheidungsklage (unheilbare Zerrüttung der Ehe, dreijährige Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft) erhoben werden.
Bezüglich Ihres "Jähzorns" könnte ein Scheidungsgrund vom Gericht als gegeben erachtet werden - kommt darauf an, inwieweit dieser "Jähzorn" Substanz hat bzw. irgendwie nachweislich diagnostiziert worden ist oder auch zu Eheverfehlungen geführt hat.
Das ist sicherlich gut, wenn Sie "daran" arbeiten. Oft scheinen ja zahlreiche, unterschiedliche Gründe für das Scheitern einer Ehe vorzulegen, die nicht alle thematisiert werden, - auf beiden Seiten.
Eine sinnvolle Fortsetzung der Ehe ist nur dann möglich, wenn beide Teile es wollen. Wie man verlorene Liebe wiedergewinnt, weiß ich leider nicht, am ehesten noch durch fortgesetzte weitere Bemühung an sich zu arbeiten, und durch Geduld über viele Jahre hinweg, ohne den persönlichen Anspruch auf Wiederherstellung der Partnerschaft zu haben und zu äußern. (Theorie).
mfg, MA.
Selbstverständlich "kann" sie das, - abzuwarten ist die Formulierung des Scheidungsgrundes. Aber wenn Sie sich keines Scheidungsgrundes schuldig gemacht haben sollten, (das einvernehmlich geplante Getrenntleben wird nicht einen solchen darstellen), dann wird die Scheidung wohl nicht "durchgehen". Nach dreijähriger Trennung kann von Ihrer Gattin eine auf § 55 Abs. 3 EheG gestützte Scheidungsklage (unheilbare Zerrüttung der Ehe, dreijährige Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft) erhoben werden.
Bezüglich Ihres "Jähzorns" könnte ein Scheidungsgrund vom Gericht als gegeben erachtet werden - kommt darauf an, inwieweit dieser "Jähzorn" Substanz hat bzw. irgendwie nachweislich diagnostiziert worden ist oder auch zu Eheverfehlungen geführt hat.
Das ist sicherlich gut, wenn Sie "daran" arbeiten. Oft scheinen ja zahlreiche, unterschiedliche Gründe für das Scheitern einer Ehe vorzulegen, die nicht alle thematisiert werden, - auf beiden Seiten.
Eine sinnvolle Fortsetzung der Ehe ist nur dann möglich, wenn beide Teile es wollen. Wie man verlorene Liebe wiedergewinnt, weiß ich leider nicht, am ehesten noch durch fortgesetzte weitere Bemühung an sich zu arbeiten, und durch Geduld über viele Jahre hinweg, ohne den persönlichen Anspruch auf Wiederherstellung der Partnerschaft zu haben und zu äußern. (Theorie).
mfg, MA.
RE: Scheidung verhindern
Ich möchte mich für die schnelle Antwort herzlichst bedanken.
Diese Anwort hilft mir sehr, weiterhin auch etwas positives an den derzeitigen "Eheproblemen" zu sehen, auch daran zu arbeiten und einfach weiterhin um die Zurückgewinnung der Liebe meiner Gattin zu "kämpfen".
mfg
anderl
Diese Anwort hilft mir sehr, weiterhin auch etwas positives an den derzeitigen "Eheproblemen" zu sehen, auch daran zu arbeiten und einfach weiterhin um die Zurückgewinnung der Liebe meiner Gattin zu "kämpfen".
mfg
anderl
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste