Guten Tag.
Ich bin in ein recht kompliziertes wenn auch nicht sehr dramatisches Problem geraten.
Ich habe einer Bekannten ca. 1700 Euro geborgt (dokumentiert). Vor ca. zwei Monaten ist sie verschwunden. Da ich das Geld dringend benötigen wurde (und sie hat es) habe ich oft versucht sie zu erreichen. Zum Schluss bin ich zu ihr gefahren und habe an der Haustür geläutet. Sie holte die Polizei da sie sich bedroht fühlte. Aus meinen Anrufen, emails und SMS geht keine Bedrohung hervor aber gewisser Missmut über das Untertauchen und auch Androhung rechtlicher Schritte.
Leider gab es einen ähnlichen Vorfall mit ihr schon vor zwei Jahren. In einem Streit schrieb ich in betrunkenem Zustand 2 oder 3 SMS mit Inhalt, den sie als bedrohlich auffasste. Es kam aber zu keiner Anzeige da die Polizei die SMS als nicht besonders bedrohlich interpretierte. Die SMS wurden aber gespeichert und die Polizei bat mich telefonisch den Kontakt zu unterlassen. Später wurde der Kontakt von ihr wieder aufgenommen.
Sie gab bei der Polizei an, dass sie mir das Geld schon gegeben hätte, dafür aber keinerlei Belege existieren. Das ist gelogen. Nachdem die Polizei weg war rief sie mich aus einer Telefonzelle an (trotz der grossen Angst!) dass sie mich gerne am Montag (also morgen) treffen würde um mir das Geld zu geben. Ich müsse aber eine rückdatierte Übernahmebestätigung unterschreiben. Sonst würde sie mir das Geld nicht mehr geben. Ich könnte es zwar einklagen. Das dauert aber sehr lange und ich brauche das Geld dringenst!
Sie will also von mir, dass ich etwas bestätige was nicht stimmt und mich als Lügner darstellt. Ausserdem könnte sie dann behaupten, dass ich das Geld ein zweites mal einfordern wolle.
Wie kann ich vorgehen. Unterschrift vor Zeugen wird sie nicht wollen da ja das Datum falsch sein soll. Vielleicht hat jemand eine Idee. Mir ist wichtig das Geld zu erhalten und keine Schwierigkeiten zu bekommen.
Danke.
Bedeutung des Datums einer Unterschrift
RE: Bedeutung des Datums einer Unterschrift
JA, eine Idee habe ich: Du nimmst alle auf Diktiergerät auf: Das Gespräch während der Unterschrifte. Rückdatierung ist in sich keine Fälschung. Das wird täglich weltweit gemacht. Das Datum einer Urkunde bedeutet ja, dass du in diesem Tag unterzeichnet hast, aber wenn du unter Druck gestellt wurdest (was du mit einer Aufnahme beweisen kannst) dann hast du keine kriminelle Handlung geführt sondern du befand dich in einer besondere Situation.
Das alles kannst du danach bei einem Rechtanwalt deponieren.
MFG, MEMIL
PS: Aufnahme von Gesprächen gelten in Österreich nicht als Beweis, sie können aber bei polizeilichen Erhebungen dienlich sein.
Das alles kannst du danach bei einem Rechtanwalt deponieren.
MFG, MEMIL
PS: Aufnahme von Gesprächen gelten in Österreich nicht als Beweis, sie können aber bei polizeilichen Erhebungen dienlich sein.
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