Ab wann einen Patientenanwalt?

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Nicole88
Beiträge: 1
Registriert: 17.05.2011, 14:34

Ab wann einen Patientenanwalt?

Beitrag von Nicole88 » 17.05.2011, 14:48

Guten Tag,
ich frage mich das seit drei wochen ab wann kann man sich oder sollte man sich einen Patientenanwalt zur hilfe holen?! Was muss da passieren habe ich erst einen anpruch auf das wenn es wirklich schon zu spät ist?!

Vorfall:

Meine tochter hatte am 22. April innerhalb von 2 Stunden schlimme schmerzen und hat erbrochen das nimmer geht. wir sind darauf ins Kinderspital gefahren dort habe ich gesagt bei der Untersuchung sie mögen bitte einen Ultraschall machen den das ist nicht normal sie hat sich gewunden und hat geschrien vor schmerzen.

Die ärzte versicherten mir das dies nur ein Infekt ist sonst weiter nix, und Ultraschall brauch ma keinen und ausserdem ist niemand da der einen machen kann.
Dann meinten sie noch ist es bis sonntag immer noch so schlimm sollen wir wieder kommen.
Gesagt getan am So standen wir wieder auf der Matte nach langen hin und her wurde dann Blut abgenommen und da passte nichts mehr Entzündungwert zuhoch Flüssigkeitshaushalt im keller. Wir wurden also dann aufgenommen wieder erwähnte ich das ich einen Ultraschall möchte.
Die Ärzte verwiesen mich wieder werden sehen 1-2 Infusionen mit allem was der körper so braucht dann ist wieder alles in Ordnung. Am abend bei der Visite fragte ich wieder nach einem Ultraschall da meine kleine ziemlich fertig war und starke schmerzen hatte. Wieder bekam ich die gleiche Antwort wie vorher auf die frage wiederrum ob sie was gegen die Schmerzen haben kann wurde mir nur gesagt da muss se durch!
So, es Wird monatg ich frage immer noch nach einem Ultraschall er wurde wieder nicht gemacht ich belam immer die gleich 2 Antworten. Am DI dann endlich nach betteln ohne ende haben wir dann das okay bekommen. Mit der aussage nun habens endlich ihren ultraschall, und man wird eh nix drauf finden.
Dann sind wir endlich zum Ultraschall gekommen da wurde dann festgestellt das meine tochter eine große Darmschline hatte. Wir wurden dann in eine anderes KH überstellt denen wurde dort schlecht.
1-2 Tage länger und meine Tochter würde am Sonntag nicht 2 Jahre alt werden.

LG Nicole



Hank
Beiträge: 1527
Registriert: 26.08.2010, 15:39

Beitrag von Hank » 18.05.2011, 23:37

Zunächst Ihrer Tochter und Ihnen alles Gute - zur Patientenanwaltschaft gehen ist immer ein guter Tip. Diese informieren u.a. über Patientenrechte, über finanzielle Hilfe bei medizinischen Schadensfällen oder die Möglichkeiten von Patientenverfügungen usw.

Für Klinikärzte ist es immer schwierig, die müssen meist bei Null anfangen - am besten man hat einen Hausarzt, der die Familie und deren Verhältnisse kennt und der dann den Punkt abschätzen kann ab wann ein Patient in ein Krankenhaus zu überstellen ist.

Nebenbei: Aber wer will heutzutage schon Hausarzt sein und mehr oder weniger immer in Bereitschaft sein? Viele Hausärzte leben von der Hausapotheke und es ist für sie meist billiger und bequemer den Patienten an die Klinik zu überweisen und dann passiert eben meistens das, siehe eben Ihr Fall.

LiGrü Hank


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publisher
Beiträge: 3
Registriert: 20.07.2011, 11:41

Gute Idee, so ein Patientenanwalt ...

Beitrag von publisher » 20.07.2011, 11:59

... doch wenn man Freitagabend oder nachts ins Krankenhaus kommt, ist ohnehin bis Montag 9 Uhr kein Patientenanwalt verfügbar. Und wie man im oben erwähnten Beispiel sehen kann, ist es nach dieser Wartezeit möglicherweise bereits zu spät!

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