Probleme beim Umzug nach Österreich?

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Mr.B
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Probleme beim Umzug nach Österreich?

Beitrag von Mr.B » 22.09.2011, 09:31

Hallo Community!


Ich habe eine problem mit meiner Fahrerlaubnis und ich hoffe ihr habt ein paar Ratschläge bzw Infos für mich :)

Info: Ich lebe noch in Hamburg ziehe aber im November nach Österreich


Fall I:

Im November 2007 wurde ich auf dem Weg zur Berufsschule von der Polizei angehalten. Es war eine normale Verkehrskontrolle. Naja die Polizisten hatten den Verdacht das ich unter BTM einfluss stehe. Da lagen sie leider nicht falsch :oops: .. Also ging es mit zur Wache um ein Urintest und anschließend eine Blutprobe abzugeben. War natürlich Positiv gewesen. Gefunden wurden Speed, Kokain (aber kaum noch nachweisbar) und Cannabis.
Da bin ich zum Glück noch mit einen blauen Auge davon gekommen und habe nur 30std Gemeinnützigen Dienst aufgebrummt bekommen.
Aber leider war ich zu Blauäugig und habe nicht aufgehört mit dem Cannabis Konsum.. Ich habe es zwar reduziert und habe auch an den Tagen wo ich gefahren bin nichts geraucht. Meist den Tag davor.

aber naja denn kommt auch schon fall II:

Im Juni 2008 habe ich wieder bekanntschaft mit der Polizei gemacht die natürlich gleich meine Daten abfragten.. Somit war denen schon klar mit wem sie es zutun haben :oops: .. So wieder ab mit zur Wache und das selbe spiel nochmal.. Man kannte es ja schon :lol: .. Alkotest Negativ, Drogentest Positiv auf Cannabis.
Im November musste ich denn meine Fahrerlaubnis abgeben
:cry:.. Das Verkehrsamt ordnete eine MPU an wenn ich meine Fahrerlaubnis wieder haben wollen würde.
So ich habe versucht 1Jahr Abstinenz zu bleiben.. das habe ich auch locker geschafft, nur leider konnte ich nur 9Monate nachweisen, da ich Berufstätig in ganz Deutschland unterwegs bin. Hab die anderen 3male leider nicht geschafft.
Ich bin natürlich nicht durch die MPU gekommen.

Meine frage ist jetzt!

Bekomme ich in Österreich probleme mit der wiedererteilung meiner Fahrerlaubnis? Ich gehe mal davon aus das ich zur VPU muss. Hat da jemand zufällig Erfahrungen? Zb Ablauf usw.
Ich feue mich über jede antwort ;)

mit freundlichen Gruß



Hank
Beiträge: 1452
Registriert: 26.08.2010, 15:39

Beitrag von Hank » 27.09.2011, 18:59

Ziemlich wahrscheinlich ist mit einer Vorladung zum Amtsarzt zu rechnen. Verkehrssicherheit ist zu wichtig, als dass man die Kifferei in puncto Führerschein auf die leichte Schulter nehmen kann.

Niemand kann behaupten, dass er unter Einfluss von Alk, Cannabis usw. besser Auto fährt. Es kommt dann immer auf den konkreten Einzelfall an, was eben jemand sonst auf dem Kerbholz hat und welchen Lebenswandel man aufweist.

Wesentlich ist die Zuverlässigkeit im Straßenverkehr und wenn Zweifel bestehen, muss man im Sinne der Sicherheit der Allgemeinheit Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Es gibt genügend Fälle, wo Leute trotz nachgewiesenem Cannabiskonsum keine Probleme mit dem Führerschein haben, weil ihr Lebenswandel ansonsten einwandfrei scheint, was auch bei Alkohol am Steuer gilt - wer eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt, egal wie und mit was, hat mit massiven Hindernissen zu rechnen.

Im Straßenverkehr sind Drogen absolut keine private Angelegenheit mehr!

Beim Amtsarzt kommt es erstens auf den berühmten ersten Eindruck an, den man hinterlässt und wie in der Folge das Gespräch verläuft, welche Einstellung man dann zum Thema an den Tag legt.

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