Woher bekommt bekannte Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner Ihre spektakulären Mandate?

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DerAuslandsÖsterreicher
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Woher bekommt bekannte Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner Ihre spektakulären Mandate?

Beitrag von DerAuslandsÖsterreicher » 09.10.2024, 14:29

Grüß Gott!

Fragen an die Profis der entsprechenden Gesetzgebung und Regularien:

Die bekannte österreichische Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner in Wien - wie mir durch täglichen Konsum der kostenlos-Zeitungen "OE24" und "Heute" aufgefallen ist - erhält bzw. vertritt auffällig oft "spektakuläre" Fälle bzw. Mandanten in solchen Fällen, vor allem in Sachen Gewaltverbrechen, also Strafrecht.

So zum Beispiel in letzter Zeit:
1. Fritzl bzgl. seiner "Haftmilderung" bzw. "Entlassung" aus dem Gefängnis
2. Eine Mutter, die mutmaßlich ihr Kind eingesperrt und gefoltert haben soll
3. Gerade aktuell einen mutmaßlichen Axt-Mörder, über den es in den Medien sinngemäß hieß, er sei quasi ein polizeibekannter Junkie.

Wie kommt Astrid Wagner ständig an solche Fälle?

In meiner laienhaften Vorstellung ist es doch so (bitte im Detail korrigieren, wenn falsch):
Wenn man Verdächtigter ist wie auch wenn man Beschuldigter und wenn man Angeklagter ist bekommt man nur dann einen (vom Staat bezahlten) Pflichtverteidiger gestellt, wenn man sich einen Wahlverteidiger nicht selbst leisten kann.
Auswählen kann man sich den Verteidiger aber jedenfalls nur dann, wenn man ihn selbst bezahlt.
Pflichtverteidiger müssen nicht schlecht sein, sollen aber jedenfalls auch nicht besonders motiviert sein, jedenfalls nicht so sehr wie bekannte "Star-Anwälte".

Das soll mit der Bezahlung zusammenhängen:

Das Honorar wird mit Wahlverteidigern individuell ausgehandelt. Pflichtverteidiger können nur nach "gesetzlichen" Vorgaben abrechnen.

Aber selbst wenn man freigesprochen werden sollte, zahlt der Prozessverlierer (das wäre bei einer Strafanklage der Staat) nur das "gesetzliche" (Mindest-Honorar) des Anwalts und was darüber individuell vereinbart wurde, muss der Verdächtigte/Beschuldigte/Angeklagte dann trotzdem selbst an seinen Wahlverteidiger aus eigener Tasche zahlen.

Deswegen haben in der Regel nur Besser- und Bestverdiener die Star-Anwälte, wie z.B. Bankster im Cum-Ex-Skandal oder nach der Finanzkrise, die sie dann raushauen.

Ein "Otto-Normal-Mensch" kann sich einen Star-Anwalt gar nicht leisten.
Möglicherweise (?) würde ein Star-Anwalt deswegen auch einen Mandatswunsch von einem "Otto-Normal-Bürger" gar nicht annehmen, selbst wenn dieser diesen Star-Verteidiger gerne hätte und seinen Honorar-Forderungen zunächst zustimmt.
Weil schon absehbar ist, dass der "Otto-Normal-Bürger" das Honorar gar nicht bezahlen kann bzw. können wird und der Anwalt hinterher seinem Geld nachrennen müßte und ggf. gar nichts beim "Otto-Normal-Bürger" zu holen wäre.

Pflichtverteidiger sein kann man sich nicht aussuchen, sondern wird durch Gerichte oder die Rechtsanwaltskammer (von wem genau und wie?) nach irgendwelchen gerecht verteilenden Rotationsregularien bestimmt, weil niemand als Pflichtverteidiger gegenüber den anderen Anwälten bevorzugt oder benachteiligt werden darf.

Pflichtverteidiger sein scheint nicht besonders lukrativ für Anwälte, weswegen diese wiederum nicht sonderlich motiviert scheinen (vgl. oben).

Andererseits war es (in Deutschland nach dortigem Recht) z.B. beim Fall NSU so, dass die Ernennung als Pflichtverteidiger für die Anwälte wie eine Art Sechser im Lotto schien. Dieser Eindruck entstand jedenfalls aus einer Doku, die ich über die NSU-Anwälte (Stahl, Sturm,...) mal gesehen habe. Nach meinem Verständnis und meiner Erinnerung war für diese als Pflichtverteidiger ernannten Anwälte das Ganze quasi ein Glücksfall, auch wegen der absehbar langen Prozessdauer und der anschließenden sicheren Bezahlung durch den Staat, weil eine Verurteilung von Anfang an anzunehmend schien. Entsprechend konnten sich einige Anwälte dann auch in teuren Nobelhotels einquartieren usw., wenn ich mich recht erinnere.
Daraus folgt automatisch, dass wohl auch andere Anwälte in diesem (spektakulärem) Fall gerne als Pflichtverteidiger ernannt gewesen wären.

Vor diesen Hintergründen also nun zurück zur ursprünglichen Fragestellung: Woher bekommt bekannte Anwältin Astrid Wagner Ihre "spektakulären" Mandate?

Wenn sie die Fälle als Wahlverteidigerin bekommt:
Wie ist das finanziell für die beschriebenen Mandanten möglich?
Sie ist doch eigentlich eine "Star-Anwältin"?
Wie können sich da gefühlt "Otto-Normal-Bürger" als Mandanten ihre Dienste leisten?
Hat sie keine individuell ausgehandelten Honorarforderungen und/oder nimmt sie in Kauf, am Ende diese nicht zu erhalten?

Fritzl z.B. sitzt seit Jahrzehnten, dürfte schon seit langem jegliches Vermögen an die zahlreichen Opfer bezahlt haben müssen, dürfte deswegen gefühlt absolut mittellos und darüber hinaus verschuldet sein.

Arbeitet "Star-Anwältin" Astrid Wagner also bei spektakulären Fällen als Wahlverteidiger zum Pflichtverteidigerpreis oder gar pro Bono?

Ist das ganze möglicherweise gekoppelt daran, dass die Mandanten dann einer Verwendung und Veröffentlichung ihrer Story durch die Autorin Astrid Wagner in ihren Büchern & Co zustimmen (müssen)?

Wenn sie die Fälle als Pflichtverteidigerin bekommt:

Wie kommt es, dass sie gefühlt so überproportional häufig immer die Fälle mit den spektakulären Gewaltverbrechen und dementsprechender Medienaufmerksamkeit erhält?

Wer bestimmt die Verteilung der Pflichtverteidiger Mandate konkret (Gericht, Rechtsanwaltkammer, ...) und nach welchen Regeln?

Kann der Verdächtigte/Beschuldigte/Angeklagte hier doch einen Wunsch äußern, wen er gerne als Pflichtverteidiger hätte und bekommt Astrid Wagner aufgrund ihrer Bekanntheit deswegen gefühlt ständig solche Mandate?

Lehnen die anderen Rechtsanwälte solche Mandate, weil sie sonst nicht lukrativ sind eher ab und sind dann froh, dass Astrid Wagner annimmt / übernimmt oder hätten sie selbst gerne diese Mandate, weil Glücksfall wie im NSU-Prozess?

Vielen Dank vorab für alle "sachdienlichen" Informationen und Kommentare.



alles2
Beiträge: 3710
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Re: Woher bekommt bekannte Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner Ihre spektakulären Mandate?

Beitrag von alles2 » 10.10.2024, 03:08

An und für sich baue ich in diesem Forum möglichst viele Fachbegriffe ein, damit sich Suchmaschinen-Benutzer hierher verirren. Wenn es quasi um einen Richard Lugner unter den Anwälten geht, dann habe ich nicht so meine Freude damit. Jetzt ist es aber passiert. Was soll man von der Dame halten? Fast-Nacktbilder im April des heurigen Jahres, Einblick in ihr Privatleben und den anwaltlichen Alltag durch das ATV-Format "Die Strafverteidiger" und und und. Am 20.3.2024 gab es in der ORF2-Sendung "Aktuell nach eins" ein Interview mit ihr durch den vorarlbergischen Moderator, der zum Schluss hin auch eine eher kritische Frage stellte. Es ging in die Richtung, ob es nicht Werbung wäre, wenn sie die großen Fälle übernimmt. Üblicherweise verewige ich solche Beiträge. Doch leider finde ich es gerade nicht oder ich hatte es bleiben lassen, nachdem ich aufmerksam zugehört hatte. Spätestens jetzt bereue ich es *mist*

Eine Szene habe ich in der ATV-Sendung witzig gefunden. Weiß aber nicht, ob ich richtig wiedergebe. Da soll sie gemeint haben, dass ihre Mandanten nie lebenslänglich bekommen haben. Weiß nicht mehr ob das vor oder nach einem erstgerichtlichen Urteil war. Im nächsten Moment kam ein lebenslängliches Urteil heraus, was sie mit Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung bekämpfen wollte. Aber vielleicht bleibt es dabei, was sie behauptet hatte und das Urteil wird abgemildert :?
Naja, da wundert es nicht, warum sie es nicht gerade mit den "Besser- und Bestverdienern" zu tun hat.

Was ich damit sagen möchte...es ist schon erstaunlich, dass es Anwälte gibt, die von sich überzeugt sind, dann bei Gericht trotzdem ein hartes Urteil herauskommt und der Beschuldigte auch noch für die nächste Instanz brennen darf. Ein wirklich guter Anwalt hätte es schaffen können, dass ein milderes Urteil herausgeschaut hätte und man nicht weiterkämpfen muss (außer die Staatsanwaltschaft hat was dagegen).

Ich wüsste nicht, was ein Star-Anwalt besser kann, als ein anderer Strafrechtsexperte, der nicht so viel Mandanten hat, sich dann aber mehr Zeit für seine Klienten nehmen kann. Manche Anwälte verstehen es eben vorzüglich, den juristischen Laien die Augen auszuwischen, indem ihnen Angst gemacht wird, aber der Anwalt ihnen als Rettungsanker dienen wird. Diese Masche habe ich in diesem Forum bereits öfter beschrieben:
Chris88 hat geschrieben:
19.08.2021, 18:00
Erschreckend finde ich nur, welche dreiste Methoden unter Ausnutzung der Notlage eines Betroffenen teilweise angewendet wird. Da wird ihnen das Blaue vom Himmel eingeredet und die Situation derart dramatisch dargestellt, nur damit sie ihr Geld bei einem Verteidiger lassen. Klar, der womöglich dadurch doppelt Leidtragende kann die Umstände in rechtlicher Hinsicht weniger realistisch einschätzen als der Fachkundige, dem man teilweise blind vertraut, ohne den Blick hinter den Kulissen gewagt zu haben. Und tritt der Erfolg ein, gibt es Anwälte, die es dann als den Seinigen verkaufen, obwohl es auch auch ohne ihn so weit gekommen wäre. Der Mandant kann das jedoch nicht einschätzen, da ihm der Gegenvergleich fehlt.
oder
alles2 hat geschrieben:
21.12.2020, 13:40
Diese Umstände bestätigen einmal mehr meine kritische Haltung gegenüber Anwälten. Sie vertreten manchmal wirklich höchstbedenkliche Standpunkte, für die dann der Klient finanziell büßen darf. Geld zurück gibt es typischerweise nicht, wenn ihnen das Blaue vom Himmel versprochen wurde. Manchmal kommt es mir echt so vor, und das bestätigt dieses Thema, dass man uns "einfache Bürger" echt für dumm verkaufen möchte.
Wie gesagt, deshalb wende ich mich nicht mehr in erster Linie an Rechtsanwälten, sondern bemühe zuständige Einrichtungen, Institutionen, Behörden und Gerichte, was ich auch hier standhaft vermittle. Dieser Thread bestärkt mich in meiner Haltung...schade eigentlich!
oder
alles2 hat geschrieben:
06.10.2020, 12:08
Hatte vor rund 2 Jahren ein vertrauensvolles Gespräch mit einem Anwalt, der kurz vor der Pension stand. Er meinte, dass sich die Dichte an Anwälten in der Stadt in den letzten Jahrzehnten um das Dreifache erhöht hat und es daher Anwälte gibt, die mehr auf darauf schauen, dass ihre Kanzlei "läuft". Dazu braucht es Klientel, die das Geld reinbringen. Dass ihnen das Blaue vom Himmel versprochen wird, verwundert daher nicht weiter. Eine sachliche Einschätzung kann da gerne mal hinter dem Berg gehalten wird. Und geht trotz großer Erfolgsaussicht ein Verfahren verloren (schließlich entscheidet das der Richter), war das eben Pech.

Auch ein Beratungsgespräch mit einem "mediengeilen" Anwalt gab es. Wenn ich überlege, wie gekonnt er mir einen Bären aufbinden wollte, steigt es mir heute noch die Grausbirnen auf.

Einen exemplarischen Fall hatten wir mit einem renommierten Anwalt für Fremdenrecht. Er meinte, dass die Abschiebung nur vermieden werden kann ,wenn wir ihn nehmen. Wir hatten ihn durchschaut und es selbst in die Hand genommen "et voilà", das Gericht hatte den Bescheid der "Fremdenpolizei" aufgehoben.
Es geht darum, dass wenn zum Beispiel wer so oder so mit 5 Jahre Haft zu rechnen hat, dann könnte ein geldgieriger Anwalt geneigt sein, nicht etwa reinen Wein einzuschenken, sondern vorzugaukeln, dass man mit 10 Jahre zu rechnen hätte. Schauen am Ende des Tages dann die 5 Jahre heraus, ist der Verurteilte dem Anwalt ewig dankbar und denkt sich, dass er das Geld wert war.

Um sich Deiner Frage anzunähern, möchte ich ein Zitat aus diesem Forum bemühen:
alles2 hat geschrieben:
29.01.2021, 03:59
Und wenn Du schon dabei bist, Werbung für Anwälte zu machen, möchte ich dahingehend beschwichtigen, dass es genug schwarze Schafe unter der Anwaltschaft geben soll, die potentiellen Mandanten das Blaue vom Himmel versprechen, nur damit so viel Geld wie möglich in ihre Kanzlei reingespült wird.
Ein guter Freund von mir ist Sozialarbeiter und was der mir schon alles über Anwälte erzählt hat, ist ungeheuerlich. Landet ein Mandant im Häfen, kann es schon mal passieren, dass dieser haufenweise Visitenkarten vom Anwalt bekommt, nur damit er es unter den Häfingern verteilt. Je mehr durch ihn zu seinem Anwalt gehen, desto mehr Provision erhält er. Aber das nur als kleiner Beigeschmack. Auch ein "Star-Anwalt" ist unter ihnen, der sich nur allzu gerne der Mord-Fälle annimmt und sich gerne in den Medien sehen dürfte. Auch eine Art von Werbung. Mehr dazu aber ohnehin nur per PN.
Ich spiele hiermit das oberösterreichische Pendant von Dr. Astrid Wagner an. Unlängst wurde eine Frau im dritten Anlauf zu 15 Jahren Haft verurteilt, weil sie ihrem Mann Medikamente ins Essen gemischt und ihm dann eine Schnittwunde am Hals zugefügt hatte. Der Promi-Anwalt, der sich gerne im Fernsehen zeigt, war auf schwere Körperverletzung aus, wobei es die 13-jährige Tochter, die damals strafunmündig war, gewesen sein soll. Ändert man die Strategie, sobald man einen (neuen) Anwalt hat, ist man auch für das Gericht meist unglaubwürdig. Und so billig kann man ein Gericht schon lange nicht mehr an der Nase herumführen, weil diese Masche nicht neu ist.

Was die Wiener Anwältin alles unternimmt, um weiterhin in den Medien präsent zu bleiben, weiß ich nicht allumfänglich. Was man allerdings manches Mal aus ihren Interviews heraushört ist, dass die Leute (teilweise auf Empfehlung von Freunden) selbstständig ihre Kanzlei aufsuchen. Doch es ist offensichtlich, dass sie für ihr eigenes Marketing einiges in Kauf nimmt.
Stell Dir vor, Du sitzt wegen einer üblen Geschichte in Untersuchungshaft und Dir sind die Hände gebunden. Du würdest auch versuchen, das beste aus der Sache zu machen. Eventuell fragst den Mithäftlingen nach einem guten Anwalt, die Dir vielleicht einen Namen nennen, den sie aus den Medien haben. Oder Deine Familie, die sonst nie einen Anwalt gebraucht hat, recherchiert im Internet oder fragt bei Freunden nach. Und voila, auch ihnen ist ein Name durch den Medienkonsum hängen geblieben, ohne den Anwalt wirklich zu kennen. Schau Dir nur die Bewertungen der Anwältin an, wo es oft heißt, dass sie von einem Freund empfohlen wurde.
In wie fern sie an einen Beschuldigten für ein Gefälligkeitsmandat herantritt, kann ich nicht beurteilen. Doch große Storys bringen die Anwältin in die Medien, was als Werbung angesehen werden kann.

Alles rund um den Pflichtverteidiger findet sich in § 61 StPO. Erst vor einigen Wochen hat mir ein Anwalt den Grund dafür geliefert, warum es im Verhältnis zu den Strafrechtanwälten so viel Wirtschaftsanwälte gilt. Die Kriminellen können sich oft keinen Anwalt leisten. Nicht selten hilft die Familie aus, deren finanzielle Möglichkeiten auch beschränkt sein könnten.
Bestellt das Gericht einen unentgeltlichen Anwalt, kann man sehr wohl einen Vorschlag machen, welchen Anwalt man gerne hätte (Bestellungswunsch), was jedoch vorher mit abgesprochen werden sollte. Denn letztlich obliegt der Anwaltskammer in ihrem autonomen Wirkungsbereich die Bestellung und Auswahl des Anwaltes, die dabei eine Liste abarbeitet. Man bekommt dann einen Anwalt aus der Gegend jenes Gerichts, wo das Verfahren anhängig ist. Und weil es nur wenige Strafrechtanwälte und elendig viele andere Anwälte gibt, kommt es nicht selten vor, dass man jemanden zugeteilt bekommt, der sonst nichts mit Strafrecht zu tun hat. Jede Kanzlei muss sich auch als Verfahrenshilfeverteidiger einsetzen.
Ansonsten hast Du viele Aspekte wunderbar und treffend auf den Punkt gebracht!

Das mit dem Buch ist nur eines von vielen Möglichkeiten. Auch so hat sie sich durch Josef Ex-Fritzl einen Namen machen können, so wie bei Jack Unterweger. Also um sie mache ich mir keine Sorgen, wenn ich mir die Rezensionen ansehe, wie sie teilweise die Leute abzocken soll.
Zuletzt geändert von alles2 am 16.10.2024, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

Hank
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Registriert: 26.08.2010, 15:39

Re: Woher bekommt bekannte Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner Ihre spektakulären Mandate?

Beitrag von Hank » 12.10.2024, 03:11

...öffentlicher Druck durch (sozial-)mediale Besser-Richter bedroht die Unabhängigkeit der Justiz, vor allem bei spektakulären Fällen - damit muss man als Anwalt erst einmal umgehen können...

DerAuslandsÖsterreicher
Beiträge: 12
Registriert: 09.10.2024, 14:21

Re: Woher bekommt bekannte Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner Ihre spektakulären Mandate?

Beitrag von DerAuslandsÖsterreicher » 30.10.2024, 20:09

Um darauf zurückzukommen:
Ich finde nicht, dass ich für Anwältin Astrid Wagner hier "Werbung" gemacht hätte.
Habe ja auch nicht Begriffe wie "Topanwältin" oder "Spitzenanwältin" oder so benutzt.

Als "Staranwältin" wird sie auch in der Presse bezeichnet und das zielt ja eher auf ihre Bekanntheit ab.
Über ihre Fähigkeiten als Anwältin kann ich auch nichts beurteilen.

Meine Frage danach, wie sie gefühlt ständig die aufsehenerregenden Mandate bekommt, wurde aber beantwortet.
Denn dass auch bei einem Pflichtverteidiger ein Wunsch geäußert werden kann, wußte ich nicht. Ich dachte der wird gestellt und basta.

Da ist es dann klar, wenn sie so hohen Bekanntheitsgrad hat, werden viele ihren Namen nennen.
Und wenn sie dann zusagt dann wird es so einfach sein.

Zwischenzeitlich meine ich mich auch zu erinnern, dass sie in einem Interview mal sagte, für Ex-Fritzl sei sie "Verfahrenshelfer" und dass er sie explizit gewünscht hätte. Da erklärt sich dann wohl auch, wie jemand mutmaßlich ohne Geld
trotzdem wieder zu ihr kommen kann..

Und was den Fall von dem mutmaßlichen Axt-Mörder angeht, hieß es einige Tage später in etwa in der Presse, er sei wohl ein hoher "Finanzbeamter" oder sowas, der auch in einer teuren Wohnung wohnte.

Bei den vorherigen Darstellungen in der Presse schloss man eher auf einen mittellosen Drogensüchtigen.
Aber jemand aus der Finanzbranche wird wohl das Geld für eine Staranwältin haben, so dass sich da auch quasi geklärt hat, wie dieses Mandat zu Stande gekommen sein wird.

alles2
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Registriert: 09.08.2015, 11:35

Re: Woher bekommt bekannte Star-Anwältin und Buchautorin Astrid Wagner Ihre spektakulären Mandate?

Beitrag von alles2 » 30.10.2024, 23:08

Wüsste jetzt nicht, wo ich behauptet haben soll, dass Du sie beworben hättest.
Derweil nur stiller Mitleser, da ich gerade von Anwälten schikaniert wurde. Keine Anfragen mehr nach deren Namen und ob Ihr deren Kanzlei auf Google negativ bewerten sollt. Gerne melde ich mich per PN auf Eure Beiträge. Vorher bitte die Forensuche nutzen!

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