Das_Pseudonym hat geschrieben: ↑20.01.2019, 18:05
[...]linken Gutmenschen vorschläge[...]
Lieber ein linker Gutmensch, als ein rechter Schlechtmensch
Du wirs dich eventuell vor einen Radfahrer stellen weil die Chance das du aus der Kollision lebendig weg kommst gross ist.
Anders sieht es aus wenn ein LKW oder gar ein Zug herran rast. Hier würde niemand bei verstand versuchen diesen mit seinen eigenen Körper aufhalten zu wollen.
Man solls nicht glauben, aber es gibt sogar Menschen, die stellen sich vor rollende Panzer...
Sie denken halt nicht weiter, als bis zu sich. Sie wollen ein Zug sein, weil Sie angst haben, überrollt zu werden. Aber für alle anderen heißt das nur, dass es einen Zug mehr gibt, der sie überrollen kann. Mir wäre es lieber, es gäbe kaum Züge, denn dann wüsste man bei jedem Zug, woran man ist, und ich könnte den wenigen ausweichen.
Was wäre die alternative gewesen? Die Person zu Boden befördern und solange festzuhalten bis die Behörden vor ort sind?
Das wäre Freiheitsentzug gewesen auch wenn Ich zu Protokoll gegebenen hätte das die Person eine Straftat vorbereitet hat und Ich der Überzeugung war das er diese auch zeitnah umsetzt. Ergebniss Ich wäre in Beweisnot und der dumme.
Freiheitsentzug verlangt in der Regel eine Mindestdauer von 10 Minuten, die Polizei kam in Wien 2014 durchschnittlich in 4 Minuten. Es gibt zwar meines Wissens keine Vorgaben bei der Polizei, allerdings bei der Feuerwehr: 8 Minuten darf sie in Wien benötigen. So oder so, wenn Sie angegriffen wurden, dürften Sie den Angreifer auch länger außer Gefecht setzen.
Du solltest bedenken ein Pefferspray ist für das abwehren von Angriffen entwickelt und anders als ein Messer wenig bis garnicht als Angriffswaffe geignet.
Huh? Ich sag ja auch nicht, dass Sie ein Messer einpacken sollen, sondern gebe Ihnen den rechtlichen Hinweis, dass ein Pfefferspray kein "Instrument" oder "Werkzeug" ist, sondern ganz klar als Waffe definiert. Sie können ja gerne versuchen, das Waffenrecht zu ändern.
Nein aber Kamera Überwachung überall und geschultes Personal das alles (vor ort) überwacht und ECHTE HARTE Konsequenzen die hängen bleiben und das heisst Zwangsarbeit. Stiegen Putzen, Unkraut zupfen was auch immer. Natürlich gehört das unerwünschte verhalten schon früh beseitigt. Wenn Eltern den Kindern halt keine Umgangsformen beibringen muss man halt ein Internierungslager einrichten um das Verhalten zu ändern. Denkst du das es ernsthaft so weiter gehen soll? Das sich das Gewaltpotential von Kinder steigert kommt nicht von irgend wo her! Eltern setzen keine Grenzen. Der Kindergarten setzt keine Grenzen die Schule schon garnicht und dann? Jugendstrafe heisst bei Gewalttäter doch nur selten Gefängnis und selbst wenn lachen Sie doch nur darüber. Fernsehen, warmes Essen und zusammen mit den Kumpel beisammen hocken toll nicht?
Hey, das ist ein völlig anderes Thema. Nicht, dass ich ganz Ihrer Meinung wäre, aber zumindest sind wir uns einig, dass das Problem einen völlig anderen Ursprung hat und dort bekämpft werden sollte. Aber da Sie verneinen, dass jedes Kind ein Pfefferspray haben sollte: Dann also doch lieber keinem Kind einen Pfefferspray geben, und stattdessen alle Kinder mit Waffen bestrafen? hm?
Ja weil er dann zumindest nichts mehr sieht für die nächsten paar Stunden und nicht mehr gezielt auf Menschen einschlagen kann.
Wenn man geschult mit einen Baton ist kann man mit wenig bis gar keinen spät folgen die Person zu boden bringen und mit Handfesseln festsetzen.
[...]Genau deswegen habe Ich auch min einen Pfefferspray bei der Hand! Weil eben niemand was macht bis es zu spät ist.
Und genau das Recht sich selber zu verteidigen wird jetzt eingeschränkt. Ich hoffe du hast verstanden worauf Ich hinnaus möchte?
Es ist für mich nicht realistisch. Ein Pfefferspray ist kein Wundermittel, Sie haben in den meisten Fällen nur einen Versuch, und keine Garantie, dass Sie treffen. So zu tun, als wären Sie damit unschlagbar, erscheint mir naiv. Spannend: In englischsprachigen Diskussionen wird genau das gleiche Argument für diverse Schusswaffen vorgebracht. Auch mit diesen könne man Menschen aus Distanz außer Gefecht setzen, ohne bleibende Schäden. Und selbst bei denen bleibt es naiv, wenn man sich damit für unbesiegbar hält.
Ich habe absolut verstanden, worauf Sie hinaus möchten. Aus Ihrer Perspektive ergibt es ja auch Sinn - denn Sie wissen ja, dass Sie einer von den Guten sind. Da Sie einer von den Guten sind, sind alle, die gegen Sie sind, die Bösen. Und es ist völlig Okay, gegen die Bösen vorzugehen, schließlich sind es ja die Bösen. Natürlich darf man Zombies abschlachten, sie wollen ja dein Hirn fressen - ganz logisch.
Ich habe eine andere Meinung. Ich weiß nicht nur nicht, ob Sie geeignet sind, eine Waffe zu tragen, ich weiß es auch bei mir selber nicht. Ich weiß nicht nur nicht, ob Sie einer von den Guten sind, ich weiß auch nicht, ob ich es bin. Umgekehrt weiß ich auch nicht, ob alle anderen die Bösen sind. Die Welt ist für mich viel komplizierter. Selbst die Zombies sehe ich nicht strikt als Gegner, denn sie leiden an einer Krankheit - gibt es Heilung? Und wenn nicht, gibt es eine friedliche Koexistenz?
Nun bin ich mir fast sicher, dass Sie eine friedliche Koexistenz mit Zombies ausschließen würden, und lieber - wie in all den Filmen - alle Zombies niedermetzeln. Die Vorstellung, mit Zombies Frieden zu schließen, wird Ihnen absolut fremd sein - darf ich sagen "linksgrünversifftes Gutmenschentum"?
Das schöne ist: Zombies existieren nicht wirklich. Wir können uns nicht von Zombiefakten verblenden lassen, daher kann auch keiner von uns beiden mit Fug und Recht behaupten, er wüsste es besser. Es ist eine reine Einstellungssache, möglicherweise mit einem Hauch von "welche Literatur genoss man?".
Erkennen Sie den philosophischen Unterschied zwischen den Weltanschauungen? Reicht es, um zumindest zu verstehen, wie ich zu meiner Einstellung komme, und diese zu respektieren, auch, wenn Sie sie sich nicht zu Eigen machen?
Denn seien wir uns mal Ehrlich: Um Recht gehts hier nicht.
Den Axt Mörder Hilfe anbieten? "Lieber Herr Verwirrter Einzeltäter, Ich weiss Ihre Mentale Situation ist ein wenig kompliziert aber würden Sie bitte kurz aufhören andere Leute tödlich zu verletzen und sich einmal überlegen welches Schicksal den Personen wiederfährt...." Denkst du der verwirrte Einzeltäter würde sofern er überhaupt deutsch versteht darauf eingehen?
Ich musste Schmunzeln, dass Sie "Opfer" offenbar als Beleidigung gelesen haben, statt als "angegriffene Person". Nein, Sie sollen nicht dem Axtmörder Hilfe anbieten, sondern seinen Opfern. Zumindest, bevor er anfängt, die Axt zu schwingen, und noch ein verbaler Austausch stattfindet. Auch, wenn diese kein deutsch sprechen, sollte die Geste verständlich sein.
Mit dem Axtmörder selbst nur sprechen, wenn ansonsten keine Gefahr droht. Also, zum Beispiel, wenn Sie die ihm nächste Person sind, auf 5 Meter Distanz stehen und Ihr unüberwindbares Pfefferspray dabeihaben. Ich finde es absolut nicht abwegig, in dieser Situation einen Dialog zu versuchen. Immerhin, um ganz doof zu bleiben: kann ja sein, dass er (sie?) auf Drogen ist und echt glaubt, im Wald zu sein. Warum also nicht versuchen, ihn zu beruhigen, anstatt ihn zu provozieren? Einen Ball zuwerfen - vielleicht lässt er die Axt fallen und fängt ihn? Und wenn nicht, dann eben nicht - auch kein Schaden. Besser, mit Worten hinhalten, bis die Polizei eintrifft, als selbst zum Täter zu werden.
Auch schön: Ich habe bei einem Axtmörder sowas in Richtung Redneck im Kopf, auf Österreich bezogen also ein FPÖ-Wähler, dem die Frau weggelaufen ist. Für Sie scheint es eher ein Migrant zu sein. Die Einzelfalllisten sind ja auf beiden Seiten recht lang, aber irgendwie graut es mir davor, was Sie (und ich) tun würden, wenn wir erst später am Ort des Geschehens eintreffen und ein FPÖ-Wähler rangelt mit einem Migranten. Würden Sie sich die Zeit nehmen, rauszufinden, was passiert ist, oder lieber gleich Partei ergreifen? Ich weiß nicht, was ich tun würde - aber ich habe ja keine Waffe, also kann ich nicht den falschen Treffen...