Forum Recht

Meine Schwester ist 18 und am Ende ihres 2. Lehrjahres.
Seit Juni hat sie eine neue Chefin, die sie hasst.
Meine Schwester muss ständig Überstunden machen (bis zu 14 Stunden am Tag ohne Pause), bekommt keinen Urlaub, sie arbeitet jedes wochenende. Als sie 2 wochen urlaub nahm - führerscheinkurs, musste sie in den 2 wochen am wochenende arbeiten. oder es heißt sie muss am nächsten tag um 12 arbeiten, dann rufens einen tag am abend vorher an komm um 7....
Der andere lehrling muss NIE überstunden machen und darf immer in urlaub gehn.
Letztens war ihr lehrlingsbetreur mit am arbeitsplatz für ein gespräch, damit sie nicht ständig überstunden machen muss und urlaub bekommt und halbwegs geregelte arbeitszeiten.
Dazu kommt, dass sie von der neuen Chefin gemobbt wird und angeschriehen wird: zB wenn du das liegen lässt, ist das ein kündigungsgrund! oder "du bist so unfähig, du kannst nicht kochen" oder "du wirst es nie zu was bringen du endest als blöde hilfsarbeiterin." und sie wird als lügnerin dargestellt.

Wo kann Sie Hilfe bekommen, wegen Arbeits bzw- Lehrlingsrecht und des Mobbings? kann sie den betrieb in der Lehre wechseln?

Kann sein, dass Sie hier ein wenig übertreiben?
Lehrjahre sind schließlich keine Herrenjahre und zwei Jahre hat sie trotz dieser "Ungerechtigkeiten" schon heruntergebogen. Da wird sie auch noch das dritte Lehrjahr durchhalten.
Sie soll sich die Überstunden aufschreiben und, sollten diese nicht abgegolten werden, am Ende der Lehrzeit einklagen. Es wäre natürlich von Vorteil, wenn diese Überstunden von einem Kollegen oder eine Kollegin auf dem Überstundenzettel bestätigt werden. Auch nicht gewährter und verfallender Erholungsurlaub ist abzugelten.