Abfertigung alt, Ungleichbehandlung

Hier werden Fragen zum Arbeitsverhältnis und zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses diskutiert.
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annamavie
Beiträge: 1
Registriert: 01.04.2014, 13:48

Abfertigung alt, Ungleichbehandlung

Beitrag von annamavie » 01.04.2014, 14:29

Ich war 18 Jahre im selben Betrieb beschäftigt, wurde leider vor 4 Jahren sehr schwer krank( Hirnblutung), war 4 Monate im Krankenstand, davor nie und auch danach nur einen Tag.
Nach diesen 4 Monaten übte ich dieselbe stressige Tätigkeit wie zuvor aus, da ich weder die Kraft noch den Mut hatte zu wechseln. Ich war Teilzeit, das war gut, denn so konnte ich mich in der Freizeit regenerieren.
Merkte aber bald, dass ich an dieser Situation eine Änderung vornehmen muß, so schrieb ich im Oktober 2012 ein Ansuchen auf Versetzung, bewarb mich für die Tagesklinik, worauf mir die Obrigkeit mitteilte, sie hätte unzählige Bewerbungen für diesen Job, aber ich könnte mich ja bewerden. Leider hab ich dieses Schreiben aus irgendeinem Grund nicht mehr, aber es liegt ja in dieser Anstalt auf. In dieser Bewerbung steht auch, dass mir der Job aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme zu stressig ist.
Es kam in den 2,5 Jahren nie zu einem Gespräch, so sah ich mich extern um. Nun hab ich einen neuen Job und wollte von dieser Einrichtung(geistliches Haus) eine Einigung, meinerseits hatte ich angeboten noch 3 Monate zu arbeiten, da wir zu diesem Zeitpunkt Personalmangel hatten, im Gegenzug wollte ich die Abfertigung, worauf man mir mitteilte, " Man möchte das nicht künstlich in die Länge ziehen und sei für einen sofortigen Schnitt", ich war schockiert und kündigte sofort. Ausserdem teilte mir der Direktor mit, dass ich ja schon fix für die Tagesklinik vorgesehen war und es ein Gespräch mit der Obrigkeit gab, dieses Gespräch fand aber nie statt.
Es ärgert mich, da ich weiß, dass ehemalige Mitarbeiter die Abfertigung(alt) bekamen, vorwiegend Ärzte. Meine Kollegen sind ebenfalls geschockt, über den Umgang mit mir.
Hab ich irgendwelche Chancen die Abfertigung noch zu bekommen? Soll ich einen Rechtsanwalt einschalten? Was ist ein berechtigter Austritt? Ist das nicht bei mir der Fall(erleichternde Tätigkeit)?



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