Befristeten Vetrag gekündigt

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JUSLINE
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Befristeten Vetrag gekündigt

Beitrag von JUSLINE » 26.09.2005, 08:40

Mein befristetes (sehr junges) Arbeitsverhältnis wurde kürzlich gekündigt. Der befristete Arbeitsvertrag wäre wenige Wochen nach dem mitgeteilten Kündigungstermin ausgelaufen und in einen unbefristeten übergegangen.



Die erste Information der Arbeiterkammer war: Befristete Verträge sind unkündbar. Der Kündigungstermin bleibt bestehen, allerdings ist der Arbeitgeber verpflichtet mich bis zur Ende des befristeten Vertrages weiterzuzahlen. Den Urlaubsanspruch kann ich mir auszahlen lassen - auch wenn der Arbeitgeber darauf drängt, dass ich in Urlaub gehe. Die Konkurrenzklausel - die grundsätzlich halten würde, würde auf Grund der Dienstgeberkündigung unwirksam werden. Es würde dem Arbeitgeber freistehen mich freizustellen - das würde aber nur bedeuten, dass ich nicht mehr zu arbeiten bräuchte und sonst nichts ändern.



Wegen diversen Unklarheiten ging ich erneut zur Arbeiterkammer. Diesmal war die Auskunft eine andere. Eine Kündigung sei nicht möglich. Daher würde das Dienstverhältnis ganz normal weiterlaufen wie es die Befristung vorsieht. Sollte der Arbeitgeber mich freistellen könnte er mich eventuell auch zum Urlaub "zwingen". Die Konkurrenzklausel bleibt aufrecht da die Kündigung ja nicht gilt.



Da ich mich in dem Betrieb seit der Kündigung nicht mehr sonderlich wohl fühle, wäre mir die erste Variante wesentlich lieber. Ich bekomme auch nach dem mitgeteilten KÜndigunstermin weiterhin Geld bis die Befristung ausläuft (ohne Arbeiten zu müssen), die Konkurrenzklausel fällt und der Urlaub wird mir ausbezahlt. Aber was gilt jetzt wirklich?




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