Herr A arbeitete bis 2009 bei X.
X streicht, obwohl es dem Betrieb nicht schlecht ging, unter Hinweis auf die Wirtschaftskrise allen ArbeitnehmerInnen die Y-Prämie. Alle lassen sich das gefallen, nur A nicht. Er setzt sich dagegen zur Wehr. Daraufhin wird er gekündigt.
Mittlerweile arbeitet A wieder bei X und bezieht auch wieder die Prämie, und zwar nicht, weil X das freiwillig zugelassen hätte!
Was ist da passiert?
Offenkundig hat A Rechtsansprüche durchgesetzt. Arbeitsrechtlich gibt es (wenn man zum Sachverhalt nichts dazu erfindet) nur EINE Lösung, wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist. Finden Sie diese Lösung, indem Sie folgende Fragen beantworten (kurz, wirklich nur die Fragen beantworten!):
1. Welche Mindestbetriebsgröße braucht es, damit A seinen Anspruch auf Weiterbeschäftigung durchsetzen konnte?
2. Musste für dieses Ergebnis ein Betriebsrat bestehen?
3. Auf welche Gesetzesbestimmung hat sich A in seinem Prozess gestützt, um dieses Ergebnis zu erzielen? Wie heißt dieser betriebsverfassungsrechtliche Themenbereich?
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