Forum Recht

Hallo, vor ein paar Monaten bin ich mit dem Fahrrad mit einem Auto zusammengekracht. Mit dem Fahrer habe ich Nummern ausgetauscht und jeder ist dann weitergefahren. Als ich dann bei der Polizei für den Unfallbericht war, bekam ich eine Woche später einen Brief von der Polizei, dass der Fall geschlossen ist und es nichts zu zahlen gibt oder so etwas. So sollte es auch sein und ich dachte überhaupt nicht mehr an diese ganze Sache.
Heute bekomme ich aufeinmal einen Brief vom Bezirksgericht, wo drinnen steht, dass wir innerhalb von 14 Tagen fast 2000€ zahlen müssen?! In dem Brief stand auch der Name des Fahrers und der Name des Anwaltes....
Was soll ich tun? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, warum ich jetzt aufeinmal was zahlen müsste?

Anscheinend weigert sich Ihre Haftpflichtversicherung den Schaden zu übernehmen. Machen Sie es daher wie der Autolenker: nehmen Sie sich einen Anwalt und beeinspruchen Sie den Zahlungsbefehl bevor dieser rechtskräftig wird! Ich gehe davon aus, dass Sie eine Rechtschutzversicherung haben?

RSV wird nichts bringen, da die Abwehr von Ansprüchen nicht von der RSV übernommen wird.

Melde den Schaden umgehend deiner Privathaftpflichtversicherung.

@Neubauer

Bei mir zB hat die RSV die Abwehr solcher Ansprüche übernommen.

Im Baustein Schadenersatzrechtsschutz ist nur die Geltendmachung von Ansprüchen gedeckt nicht jedoch die Abwehr. Sie mussten eine Gegenforderung gehabt haben....