Bitte um Hilfe

Forum betreffend Strafmandate im Straßenverkehr, die Beurteilung von Verkehrsunfällen, die Höhe von Schmerzensgeld, usw.
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Peter Wolf4
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Bitte um Hilfe

Beitrag von Peter Wolf4 » 28.09.2013, 14:01

Im Mai 2012 fuhr ich mit dem Motorroller auf der Lorenz-Müller-Gasse als
ein Pkw-Lenker ohne zu schauen einen Parkplatz verließ.
Um nicht mit voller Wucht (50 km/h) in das Auto zu krachen, lenkt ich stark in
Richtung Gegenfahrbahn und kam zu Sturz.
Der Pkw-Lenker hatte Glück, kam ohne einen Kratzer davon und wollte gleich weiter fahren.
Ich hatte Prellungen, Abschürfungen und Probleme mit Hand u. Schulter,
der Motorroller einen Totalschaden, zerrissene, blutige Kleidung...
Die Ärzte haben mir MONATE lang Ultraschall und Bewegungstherapie verordnet.
Ich war beim Autofahrerclub und der hat mir eine Anwältin vermittelt.
Sie ist nicht zum Gerichtstermin gekommen, weil "Der Fall ja klar ist,
und für mich sonst Kosten entstehen würden."
Der Pkw-Lenker kam mit einem Anwalt zum Gerichtstermin,
hat Unwahrheiten von sich gegeben und ist im Zweifel freigesprochen worden.
Monatlich habe ich bei IHR angerufen um etwas neues zu hören,
leider musste ich immer das gleiche hören "Der Herr B. von der Versicherung gibt keine Antwort."
Gestern kam ein Brief von ihr, in dem mir ca. 1400 Euro zugesagt würden, wenn ich nicht prozessiere.
Was soll ich machen?
Wer kann mir helfen?



lexlegis
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Beitrag von lexlegis » 02.10.2013, 16:46

Das Problem ist, wenn der Prozess wegen der fahrlässigen Körperverletzung schon zu Gunsten des Angeklagten ausgegangen is, wird es zivilrechtlich schwer werden seine Schuld zu beweisen.

Daher würde ich das Angebot annehmen, es sei denn Sie halten es für zu wenig und wollen sich auf auf einen Prozess, bei dem allerdings auch Sie die Kosten tragen könnten, einlassen

Hubert Neubauer
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Beitrag von Hubert Neubauer » 02.10.2013, 22:06

Haben sie eine Rechtschutzversicherung?

Peter Wolf4
Beiträge: 3
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Beitrag von Peter Wolf4 » 03.10.2013, 20:16

Die Ärzte haben mir MONATE lang Ultraschall und Bewegungstherapie verordnet.
(daher ich vor Schmerzen die Hand nicht richtig bewegen konnte)
Bei der Magnetresonanztomographie war ich 40 Minuten in einer sehr engen Röhre
gefangen :( , die Befunde waren eindeutig und wurden alle der Fr. Anwältin übermittelt.
Der Türke (Unfallverursacher), der mit einem Satz nach links aus seinem Parkplatz fuhr und
nach rechts schaute und mit seiner Ex-Frau gestritten hat, ist sich keiner
Schuld bewusst, obwohl er mich fast getötet hätte.
Nein ich habe keinen Rechtsschutz, sonst wäre ich nicht zum ÖAMTC gegangen.
Nein, ich habe kein Vertrauen mehr in das österr. Rechtssystem.

Hubert Neubauer
Beiträge: 677
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Beitrag von Hubert Neubauer » 04.10.2013, 06:48

Wie schaut die korrespondenz mit der Versicherung aus? Wer ist die gegnerische versicherung?
Warum will die gegnerische Versicherung nicht zahlen?

Peter Wolf4
Beiträge: 3
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Beitrag von Peter Wolf4 » 07.10.2013, 11:04

Bei der Wiener Städtischen habe ich schon mehr als einmal angerufen und um einen Rückruf gebeten, nichts ist passiert. Das verstehe ich leider auch nicht. Eines ist gewiss, es kostet mich Nerven und Energie, aber aufgeben werde ich so schnell nicht.

Hubert Neubauer
Beiträge: 677
Registriert: 07.08.2012, 08:42

Beitrag von Hubert Neubauer » 07.10.2013, 16:34

Ich würde vorschlagen, dass sie sich mit einem anderen Rechtsanwalt in Verbindung setzen.

Fordern Sie die Vers. schriftlich auf, ihre Ablehnungsgründe darzulegen und posten Sie diese dann hier.

Fordern Sie die Anwältin schriftlich auf, darzulegen ob bzw. wie der Fall zu einem Abschluss geführt wird. Ihre Anwältin muss antworten, drohen Sie ansonsten mit einer Disziplinaranzeige.

Wenn sie wollen, können sie mir ihre E-Mail geben...

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