Straßenbahnunfall

Forum betreffend Strafmandate im Straßenverkehr, die Beurteilung von Verkehrsunfällen, die Höhe von Schmerzensgeld, usw.
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JUSLINE
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Straßenbahnunfall

Beitrag von JUSLINE » 28.10.2004, 18:29

Liebe Forumsteilnehmer!



Mein 73-jähriger Vater ist in einer Straßenbahn nach einer Notbremsung gestürzt, weil sie von einem Pkw geschnitten wurde. Mein Vater wurde mit der Rettung ins AKH eingeliefert, wo eine Jochbeinfraktur sowie Prellungen an mehreren Körperstellen festgestellt wurden. Nach Durchführung zahlreicher Untersuchungen (z.B. Computertomografie) wurde er nach 3 Tagen entlassen.



Frage 1:

Muss man sich als Unfallopfer mit Schmerzensgeldansprüchen an die Wiener Linien wenden (die ihrerseits eine Regressforderung an die Haftplichtversicherung des Pkw-Halters stellt) oder muss man direkt mit der Haftpflichtversicherung des Pkw-Halters Kontakt aufnehmen?



Frage 2:

In welcher ziffernmäßigen Größenordnung könnte sich eine Schmerzensgeldzuerkennung angesichts eines 3-tägigen Krankenhausaufenthalts aus der praktischen Erfahrung vergleichbarer Fälle bewegen?



Frage 3:

Da mein Vater in der Straßenbahn noch auf der Suche nach einem Sitzplatz war und sich exakt im Augenblick der Notbremsung nicht angehalten hat, wird die Gegenseite eine erhebliche Mitschuld oder sogar Alleinschuld meines Vaters am Unfall einwenden. Könnte es passieren, dass ein Schmerzensgeldanspruch erheblich reduziert wird, im schlechtesten Fall sogar auf Null?



Vielleicht haben einer oder mehrere Forumsteilnehmer entweder selber schon einmal einen ähnlichen Unfall gehabt oder wissen davon aus dem Bekanntenkreis. Wenn ja, dann bitte ich um Antwort.



Mit lieben Grüßen








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