Fahren ohne Führerschein auf Privatgrund
Verfasst: 18.06.2021, 15:07
Meine Tochter beginnt nächstes Jahr mit dem L17 und möchte gerne schon ein bisschen "üben".
Naiv wie ich bin, dachte ich bislang, dass man am Privatgrund ohne Führerschein herumfahren kann wie es einem gefällt (sofern vom Grundbesitzer erlaubt, sonst wäre es ja Besitzstörung; daher Achtung am Supermarktparkplatz!).
Aber scheinbar hat mich mein Gefühl getäuscht: Solange der Privatgrund nicht vom öffentlichen Raum "abgetrennt" ist, gilt auch hier die StVO und man kann daher nicht tun und lassen was man möchte.
Auch wenn das in der Praxis wohl kein großes Risiko ist, möchte ich mich nicht drauf einlassen.
Jetzt habe ich Zugang zu einem gut geeigneten Privatgrundstück bekommen (asphaltierter Firmenparkplatz). Das Grundstück grenzt direkt an eine öffentliche Nebenstraße (ruhige Gegend, dort fährt alle 10 Minuten ein Auto vorbei und Fußgänger gibt es kaum), eine Abtrennung von der öffentlichen Nebenstraße existiert jedoch nicht.
Wenn ich nun während der Fahrübung ein Absperrband entlang der Grenze zwischen öffentlicher Straße und dem Übungsgrundstücke spanne, wäre damit die scheinbar notwendige Abtrennung gegeben?
Mit Absperrband meine ich sowas hier: https://imgc2.osthessen-news.de/images/19/06/xl/11620389-583d7493-1fea-474c-bd62-2a23aa563a1b.jpg
Ein Absperrband ist zwar eine relativ gute sichtbare Abtrennung, aber natürlich könnte man auch argumentieren dass es - im Gegensatz zu einem Zaun/Schranken - eine leicht überwindbare Barriere ist und somit die Abgrenzung zum öffentlichen Raum nicht sicher genug ist.
PS: Mir ist bewußt dass es im Schadensfall (Auto fährt am Grundstück gegen einen Baum) Probleme geben könnte.
Aber darum geht es mir hier nicht. Mir geht es bloß darum dass ich weitgehenst das Risiko vermeiden möchte dass es mit einem übermotivierten Polizisten zu einem Wickel kommt.
Naiv wie ich bin, dachte ich bislang, dass man am Privatgrund ohne Führerschein herumfahren kann wie es einem gefällt (sofern vom Grundbesitzer erlaubt, sonst wäre es ja Besitzstörung; daher Achtung am Supermarktparkplatz!).
Aber scheinbar hat mich mein Gefühl getäuscht: Solange der Privatgrund nicht vom öffentlichen Raum "abgetrennt" ist, gilt auch hier die StVO und man kann daher nicht tun und lassen was man möchte.
Auch wenn das in der Praxis wohl kein großes Risiko ist, möchte ich mich nicht drauf einlassen.
Jetzt habe ich Zugang zu einem gut geeigneten Privatgrundstück bekommen (asphaltierter Firmenparkplatz). Das Grundstück grenzt direkt an eine öffentliche Nebenstraße (ruhige Gegend, dort fährt alle 10 Minuten ein Auto vorbei und Fußgänger gibt es kaum), eine Abtrennung von der öffentlichen Nebenstraße existiert jedoch nicht.
Wenn ich nun während der Fahrübung ein Absperrband entlang der Grenze zwischen öffentlicher Straße und dem Übungsgrundstücke spanne, wäre damit die scheinbar notwendige Abtrennung gegeben?
Mit Absperrband meine ich sowas hier: https://imgc2.osthessen-news.de/images/19/06/xl/11620389-583d7493-1fea-474c-bd62-2a23aa563a1b.jpg
Ein Absperrband ist zwar eine relativ gute sichtbare Abtrennung, aber natürlich könnte man auch argumentieren dass es - im Gegensatz zu einem Zaun/Schranken - eine leicht überwindbare Barriere ist und somit die Abgrenzung zum öffentlichen Raum nicht sicher genug ist.
PS: Mir ist bewußt dass es im Schadensfall (Auto fährt am Grundstück gegen einen Baum) Probleme geben könnte.
Aber darum geht es mir hier nicht. Mir geht es bloß darum dass ich weitgehenst das Risiko vermeiden möchte dass es mit einem übermotivierten Polizisten zu einem Wickel kommt.