Räumungsklage nach Zwangsversteigerung?

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geba1968
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Räumungsklage nach Zwangsversteigerung?

Beitrag von geba1968 » 02.06.2018, 20:34

1) Ich möchte bei einer Zwangsversteigerung einer Liegenschaft einen Hälfteanteil erwerben.

2) Vom Nocheigentümer wurde angekündigt, nach der Versteigerung seines Anteils, nicht ausziehen zu wollen, weil seine Ex-Frau, die den 2.Hälfteanteil besitzt, ihm die Erlaubnis erteilt, dort weiter wohnen zu können.

3) Bei "schlichtem Miteigentum" besteht meines Wissens nach kein Wohrecht ohne Einvernehmen aller Miteigentümer.
Wenn ich den Hälfteanteil erwerbe, erlischt somit das Wohnrecht der Verpflichtenden Partei (Nocheigentümer).


Frage 1: Welche Frist besteht für den Nocheigentümer, bis er die Liegenschaft samt Inventar räumen muss?

Frage 2: Was kann man unternehmen, wenn der Nocheigentümer sich weigert, auszuziehen?

Frage 3: Würde sein Inventar (Messiegerümpel) bei Zurücklassen des selbigen nach seinem fristgerechten Auszug in meinen Besitz übergehen?
Muss ich im Falle eines Nichtauszugs seinerseits sein Inventar (und ihn) auf meine Kosten im Zuge einer Räumungsklage räumen lassen?



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