Forum Recht

In meinem Scheidungsvergleich wurde vereinbart das mein Exmann ein obligatorisches Wohnungsgebrauchsrecht bis zum Eigenbedarf eines Liegenschaftseigentümers (meine Schwester und ich) erhält. Es wurde kein extra Mietvertrag abgeschlossen sondern nur mündlich unter uns ausgemacht das er bis zum Einzug unseres Sohnes darin wohnen kann. Nun möchte gerne mein Sohn in das Haus einziehen, mein Ex weigert sich auszuziehen mit der Begründung unser Sohn wäre kein Eigentümer. Da ich auch seine Kredite, die ich als Bürge in unserer Ehe unterschrieben habe, bezahlen muss obwohl im Scheidungsvergleich steht er verpflichtet sich mich schad -u. klaglos zu halten, kann ich mir keine teuren Anwälte und lange Streitigkeiten leisten. Die erstmalige kostenlose Rechtsberatung die ich bereits in Anspruch genommen habe, brachte auch nichts, ich glaube dort sitzen nicht wirklich kompitente Leute.

Hallo Sonja ! Das MRG erkennt den Eigenbedarf des Vermieter oder best, Angehöriger des Vermieters an , wenn dringender Bedarf des Verm oder seiner Nachkommen gegeben ist. Hier handelt es sich aber um ein Wohnrecht bis zum Eintritt des Eigenbedarf des Eigentümers und nicht Mieters, ob dies gleich zu behandeln ist kann ich dir nicht sagen.Gehe in die Rechtsberatung zu deinen Bezirksgericht. Oder bringe eine Räumungsklage ein, dann wirst du sehen wer recht hat. mfg Hausherr

Vielen Dank für den Rat lieber Hausherr, werde ich machen.