Forum Recht

liebes Team,
ich wohne seit 65 Jahren in einem Altbau-heize bis Dato mit Gas(Gastherme) ...wie schaut es nun gesetzlich wirklich aus,da ich ja gelesen habe ,dass man keine NEUE Gastherme mehr installieren darf-da finde ich nur was den Neubau -vom Altbau lese ich nichts genaueres.
Sondern nur diese Brennwertthermen und das angeblich bis 2040 ? dann soll ja mit Gas Schluss sein?
daher meine Frage- mit diesen Brennwertthermen muß ja der Kamin geschliffen werden ?!
1.wer zahlt das? (Kamin im Kabinett und dahinter befindet sich das Stiegenhaus)

2.kann sich die Hausverwaltung quer stellen und dies dann nicht genehmigen ?

3.Im Haus befindet sich die Fernwärme-die will ich aber nicht-da dadurch so lt. Hausverwaltung damals mir gesagt wurde,dass dann von Kateg.C auf B die Grundmiete verrrechnet wird ?
denn WER ? zahlt dann im Falle wenn die Kategorie steigt die anfälligen Installationen?

4. Und im Falle wenn die jetzige Gastherme (Reperaturen sind ja ok) ich mir das selbe Modell neu kaufe ,da es im internet ja noch angeboten bzw. verkauft wird-dann fällt es dem Rauchfangkehrer ja nicht auf ?!

Danke LG

Einige Behauptungen sind nicht mehr aktuell. Die EU-Richtlinie beschreibt kein Gasheizungsverbot, sondern schreibt vor, dass die Geräte nach dem Jahr 2040 nur mit grünem statt fossilem Gas weiter betrieben und erneuert werden können (um die Bereitstellung des Brennstoffes kümmert sich die Republik). Festgelegt wird dabei nicht, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Statt auf Verbote setzt der Bund auf Förderungen, die zusammen mit den Förderungsmitteln des Bundeslandes bis zu 100 % für einen Wechsel ausmachen können:

https://infothek.bmk.gv.at/erneuerbaren-waerme-paket-foerderung-fuer-heizungstausch-wird-massiv-erhoeht/

Informationen zu den Landesförderungen unter:

https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/raus-aus-oel.html

Genaueres zu Heizungstausch - Förderungen für Privatpersonen wie so oft in den Stadtblättern zu lesen:

RAUS ÖL UND GAS
Mit bis zu 75% wird der Umstieg auf Nah-/Fernwärme, Holzzentralheizung oder Wärmepumpe gefördert. Zusatzförderung: Ersatz Gas-Herd, Bohrkosten für Wärmepumpen, Umstieg auf Boden-/Wandheizungen, Solaranlage

Nähere Infos: www.kesseltausch.at

SAUBER HEIZEN FÜR ALLE
Klimafreundliches Heizen soll für alle leistbar sein. Deshalb gibt es für Haushalte mit einem Einkommen unter netto € 1.904, (12Mal pro Jahr - erhöht sich für Mehrpersonenhaushalte) bis zu 100% Förderung beim Umstieg von Öl- oder Gas auf ein klimafreundliches Heizsystem. Anspruchsberechtigung: Sozialhilfebezug, ORF-Beitrags-Befreiung, Wohnbeihilfe.

Nähere Infos: www.sauber-heizen.at

NEU! TAUSCH ERNEUERBARER HEIZUNGSSYSTEME
Bis zu 30% Förderung für Tausch eines bestehenden, erneuerbaren, aber veralteten und ineffizienten Heizungssystems gegen ein neues klimafreundlicher Heizungssystem.
Ziel: Deutliche Steigerung der Endenergieeffizienz.

Nähe Infos:
www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/tausch-erneuerbare-ein-zweifamilienhaus