Nachbarn

[thomas weber4]

Hallo Leute!

Eine Frage: Mein Bruder wohnt in einem Mietshaus mit 9 Wohnungen. Seine unmittelbaren Nachbarn(Ein Paar mit einem Kind) lassen es sehr oft ordentlich krachen. Damit meine ich nicht exzessive Partys udgl. sonder der Umgang mit deren Kind ist der Wahnsinn. Die schreien mit dem Kind, geben dem Kind die schlimmsten Namen und schreien mit dem Kind in einer für uns zu tiefst verletzenden Art. Das Kind wird in der Wohnung eingesperrt, und schreit vom Balkon oft Stundenlang, Mama Mama! Die Mama und dessen Lebensgefährte sitzen im Garten und kontern auf die hilflosen Schreie des Kindes, mit z.b: hör auf zu schreien, und schlech dich, geh schlafen(und das um 17Uhr), sonst komm ich nach oben und hau dir eine runter. Es ist auch schon passiert, dass das Kind von 23:00 Uhr durchgehend bis 05:00 Uhr im Bett geschrieen hat......

Was soll er als Nachbar tun? Das arme Kind tut uns leid, es hat jetzt schon totale Missbildungen, und die Ruhestörungen mitten in der Nacht sind auch nicht lustig!

Hat er da Pflichten gegenüber dem Kind, und Rechte gegenüber den Nachbarn?

Bitte um Hilfe

Danke

[MEMIL]

Was das Miet- und Wohnrecht betrifft, stehst du leider auf schwacher Position. Diese Art von Belästigung wird weitgehend von der Judikatur, unter Berufung auf die Familie (was fur eine!) geduldet.

Du kannst jedoch das Jugendamt einschalten, dort Anzeige erstatten. Sie senden sofort eine Sozialarbeiterin, die den Sachverhalt überprüft und das Kind kann sogar entzogen werden (wie schon in vielen Fällen der Fall war) wenn Missbräuche festgestellt werden.

MFG,

MEMIL

[thomas weber4]

Danke für die Info. Das mit dem Jugendamt ist so ne Sache. Einige meiner Nachbarskollegen haben die "Fámilie" bereist angezeigt. Aber die Dame beim Jugendamt steht vorbehaltslos hinter der "Rabenmutter".

Ich bin entsetzt, hier tatenlos zuschauen zu müssen, wie das Kind ständig misshandelt wird.

[JUSLINE]

unbedingt den leiter der bezirksniederlassung des jugendamtes verlangen und - am besten schriftlich - informieren, damit der seine untergebene "kontrollieren" kann und nicht locker lassen.