Teilweise Wohnungsnutzung als Büro im Mietvertrag

[JUSLINE]

Eine (vielleicht) etwas knifflige Fragestellung:



Ich beabsichtige eine Wohnung zu mieten und ein Zimmer in absehbarer Zukunft als Büro/Arbeitsraum als Selbständiger (reiner Bürobetrieb im Graphik/Layout-Bereich; keine Beinträchtigung der anderen Mieter durch Lärm, übermäßige Kundenbesuche, etc.) zu nutzen.



Dazu nun meine Fragen:

a. Muß/soll diese (beabsichtigte) teilweise Nutzung als Büro nun bereits im Mietvertrag verankert werden? (unter "Widmung/Gebrauchsrechte des Mieters" etc. Was wäre, wenn dies nicht explizit im Mietvertrag angeführt wäre? (Kündigungsgrund für Vermieter lt. MRG?)



b. Kann sich dies auf die Höhe des Bruttomietzins auswirken (Zuschlag für die Bürofläche vom Richtmietzins zum angemessenen Hauptmietzins?). Auch nachträglich, wenn ich die Vermieterin erst (u.U. einige Monate) nach Vertragsabschluß darüber informiere (während im Mietvertrag nur eine reine Wohnungsnutzung angeführt ist)?



c. Teilweise habe ich wiedersprüchliche Informationen zu dem Thema im Internet gefunden. Einerseits wird angeführt, dass die Vermieterin auf jeden Fall zu informieren ist (und die Zustimmmung geben muss?) - anderseits behaupten auch Quellen, dass "eine geringfügige Büronutzung" (Was auch immer darunter zu verstehen ist) der Vermieterin NICHT mitgeteilt werden muss. Wie sieht die Rechtslage hier denn wirklich aus, bzw. welche Form der "betrieblichen Nutzung / Büronutzung" muss ich der Vermieterin mitteilen und welche nicht?



Bin für alle diesbezüglichen Hinweise und Tipps sehr dankbar...



mfg

[JUSLINE]

Frag Deinen Vermieter , dagegen wird er nichts haben.Alles andere würde ich lassen.

Schönen Sonntag