Mieterin verweigert Zugang zum Haus
Verfasst: 16.08.2022, 11:12
Guten Tag allerseits,
ich habe hier in der Vergangenheit sehr hilfreiche Ratschläge als Mieterin bekommen, die mir enorm weitergeholfen haben. Nun habe ich aber ein Problem als Vermieterin und hoffe, auch in diesem Fall Rat für meine verzwickte Situation zu finden.
Ich bin Vermieterin eines EFH, das ich im letzten Jahr renoviert und seit März d.J. an ein junges Paar mit Kindern vermietet habe. Im Juli haben die beiden mir mitgeteilt, dass sie sich getrennt haben und nun wieder ausziehen müssen. Er ist noch im Juli mit seiner Tochter ausgezogen, zahlt mir aber nach wie vor gewissenhaft die Miete und hat sich auch tausendmal für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Sie würde gerne alleine mit ihren 3 Kindern dort wohnen bleiben, was ich aber auf keinen Fall will, da sie, wie ich erfahren habe, mittlerweile arbeitslos ist und es zahlreiche Probleme mit ihr gibt.
Formal ist festzuhalten, dass das Mietverhältnis nicht dem MRG und damit auch nicht dem Kündigungsschutz unterliegt und von mir lt. MV jederzeit ohne Angabe von Gründen gelöst werden könnte. Ich habe aber gottseidank auf mein Drängen eine schriftliche, von beiden unterzeichnete Kündigung bekommen, die das Ende des Mietverhältnisses mit 31.10. festsetzt.
Mit ihm habe ich seitdem eine gute Kommunikationsebene, mit ihr gestaltet sich jedes Gespräch leider ausgesprochen schwierig, da sie an einer psychischen Störung leiden dürfte. Sie hat bereits vor der Trennung zahlreiche Veränderungen im Haus vorgenommen, ohne mich vorab zu informieren (obwohl im MV ausdrücklich festgehalten ist, dass sie das muss). Es gibt zahlreiche Beschwerden von Nachbarn und auch von der Gemeinde (Blockieren der Gehsteige, Lärm, Müll auf der Straße) - diesbezüglich beantwortet sie meine Anrufe oder Emails aber bestenfalls sporadisch und ändert das Verhalten auch nicht.
Vor 2 Wochen hat sie das Schloss der Haustüre ausgetauscht und verweigert ihrem Ex dadurch den Zugang zu seinen Sachen. Sie blockiert außerdem jeglichen Kontakt zu ihm und zahlt auch ihren Teil der Miete nicht mehr an ihn, wie er mir mitgeteilt hat. Er hat sich verzweifelt an mich gewendet, weil er nicht mehr ins Haus und somit nicht an seine Sachen kommt.
Ich habe mittlerweile einen Schlüssel von ihr bekommen, aber nur widerwillig und in einer Art, als würde sie ihn mir nun gönnerhaft aushändigen. Ich habe beiden angeboten, zu vermitteln und anwesend zu sein, wenn sie ihre Sachen aufteilen zw. abholen, da ich verhindern will, dass die Sache vollkommen eskaliert, weil sie wirklich unberechenbar scheint. Leider ist jeder Versuch dahingehend gescheitert und nun kommen nur mehr Angriffe und Vorwürfe von ihr, dass ich für ihn Partei ergreifen würde. Sie scheint vollkommen jenseits der Realität zu leben und sich nicht bewusst zu sein, dass sie Verpflichtungen hat, an die sie sich halten muss.
Ich habe ernsthafte Sorgen, dass sie fristgerecht auszieht, bzw. dass sie mir das Haus in einem unzumutbaren Zustand hinterlässt, falls sie doch auszieht. Auch Schlimmeres kann ich nicht ausschließen, da ihr psychischer Zustand wirklich stark beeinträchtigt sein dürfte und sie sich in wahnhafte Vorstellungen hineinsteigert. Von ihm weiß ich, dass auch bereits ein Sorgerechtsverfahren mit ihrem Ex-Partner läuft, weil sie damals ähnliche Dinge geliefert hat.
Aufgrund der schriftlichen Kündigung habe ich keine gerichtliche Auflösung des MV bzw. eine darauffolgende Räumungsbefugnis beantragt. Muss ich diesen Weg sicherheitshalber doch gehen, um wieder an mein Haus zu kommen? Darf ich ihn als zahlenden Mieter (beide sind als Mieter im MV eingetragen) ins Haus lassen, um seine Sachen zu holen, wenn sie es nicht tut? Was wäre – eurer Meinung nach - generell der sinnvollste Weg, um eine totale Eskalation zu vermeiden?
Ich bin wirklich für jeden Tipp froh und bedanke mich bereits im Vornhinein dafür!
ich habe hier in der Vergangenheit sehr hilfreiche Ratschläge als Mieterin bekommen, die mir enorm weitergeholfen haben. Nun habe ich aber ein Problem als Vermieterin und hoffe, auch in diesem Fall Rat für meine verzwickte Situation zu finden.
Ich bin Vermieterin eines EFH, das ich im letzten Jahr renoviert und seit März d.J. an ein junges Paar mit Kindern vermietet habe. Im Juli haben die beiden mir mitgeteilt, dass sie sich getrennt haben und nun wieder ausziehen müssen. Er ist noch im Juli mit seiner Tochter ausgezogen, zahlt mir aber nach wie vor gewissenhaft die Miete und hat sich auch tausendmal für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Sie würde gerne alleine mit ihren 3 Kindern dort wohnen bleiben, was ich aber auf keinen Fall will, da sie, wie ich erfahren habe, mittlerweile arbeitslos ist und es zahlreiche Probleme mit ihr gibt.
Formal ist festzuhalten, dass das Mietverhältnis nicht dem MRG und damit auch nicht dem Kündigungsschutz unterliegt und von mir lt. MV jederzeit ohne Angabe von Gründen gelöst werden könnte. Ich habe aber gottseidank auf mein Drängen eine schriftliche, von beiden unterzeichnete Kündigung bekommen, die das Ende des Mietverhältnisses mit 31.10. festsetzt.
Mit ihm habe ich seitdem eine gute Kommunikationsebene, mit ihr gestaltet sich jedes Gespräch leider ausgesprochen schwierig, da sie an einer psychischen Störung leiden dürfte. Sie hat bereits vor der Trennung zahlreiche Veränderungen im Haus vorgenommen, ohne mich vorab zu informieren (obwohl im MV ausdrücklich festgehalten ist, dass sie das muss). Es gibt zahlreiche Beschwerden von Nachbarn und auch von der Gemeinde (Blockieren der Gehsteige, Lärm, Müll auf der Straße) - diesbezüglich beantwortet sie meine Anrufe oder Emails aber bestenfalls sporadisch und ändert das Verhalten auch nicht.
Vor 2 Wochen hat sie das Schloss der Haustüre ausgetauscht und verweigert ihrem Ex dadurch den Zugang zu seinen Sachen. Sie blockiert außerdem jeglichen Kontakt zu ihm und zahlt auch ihren Teil der Miete nicht mehr an ihn, wie er mir mitgeteilt hat. Er hat sich verzweifelt an mich gewendet, weil er nicht mehr ins Haus und somit nicht an seine Sachen kommt.
Ich habe mittlerweile einen Schlüssel von ihr bekommen, aber nur widerwillig und in einer Art, als würde sie ihn mir nun gönnerhaft aushändigen. Ich habe beiden angeboten, zu vermitteln und anwesend zu sein, wenn sie ihre Sachen aufteilen zw. abholen, da ich verhindern will, dass die Sache vollkommen eskaliert, weil sie wirklich unberechenbar scheint. Leider ist jeder Versuch dahingehend gescheitert und nun kommen nur mehr Angriffe und Vorwürfe von ihr, dass ich für ihn Partei ergreifen würde. Sie scheint vollkommen jenseits der Realität zu leben und sich nicht bewusst zu sein, dass sie Verpflichtungen hat, an die sie sich halten muss.
Ich habe ernsthafte Sorgen, dass sie fristgerecht auszieht, bzw. dass sie mir das Haus in einem unzumutbaren Zustand hinterlässt, falls sie doch auszieht. Auch Schlimmeres kann ich nicht ausschließen, da ihr psychischer Zustand wirklich stark beeinträchtigt sein dürfte und sie sich in wahnhafte Vorstellungen hineinsteigert. Von ihm weiß ich, dass auch bereits ein Sorgerechtsverfahren mit ihrem Ex-Partner läuft, weil sie damals ähnliche Dinge geliefert hat.
Aufgrund der schriftlichen Kündigung habe ich keine gerichtliche Auflösung des MV bzw. eine darauffolgende Räumungsbefugnis beantragt. Muss ich diesen Weg sicherheitshalber doch gehen, um wieder an mein Haus zu kommen? Darf ich ihn als zahlenden Mieter (beide sind als Mieter im MV eingetragen) ins Haus lassen, um seine Sachen zu holen, wenn sie es nicht tut? Was wäre – eurer Meinung nach - generell der sinnvollste Weg, um eine totale Eskalation zu vermeiden?
Ich bin wirklich für jeden Tipp froh und bedanke mich bereits im Vornhinein dafür!