Lärmterror in Gemeindewohnung

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JUSLINE
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Lärmterror in Gemeindewohnung

Beitrag von JUSLINE » 24.01.2005, 21:49

Man stelle sich vor:

Du wohnst in einem Betonsilo in Wien 22, wo Jugendliche im Sommer bis spät nach Mitternacht Fußball spielen (hallt herrlich, wenn man direkt am Spielplatz wohnt).

Unter Tags werden im Durchgang unter der betr. Stiege Inlineskater-Rennen sowie Fußballspiele veranstaltet. Den dadurch verursachten Lärm empfindet man genauso, als würde man direkt in diesem Durchgang stehen. Von der Balkonseite her hat man immer

den perfekten optischen und akustischen Überblick über Betrunkene und Nachtschwärmer, welche "unüberhörbar" heimkehren.



Damit du dich aber so richtig wohlfühlst, hast du in der Wohnung über dir noch nette, kultivierte Leutchen, die sich einen Dreck um Rücksichtnahme, Hausordnung, Wiener Wohnen oder ähnliche Banalitäten scheren und dir das Leben zu Hölle machen.



Einige kurze Beispiele gefällig:

Familie A. zog im August 2003 in der Wohnung über uns ein.

Die Kinder der angesprochenen aus Ägypten kommenden Familie A. laufen täglich oft bis

23 Uhr nahezu ununterbrochen durch die Wohnung. Die Mädchen sind höchstens drei bis vier Jahre alt. Am Einzugstag warfen die lieben Kinder Erde auf die frisch gewaschene Wäsche auf unseren Balkon. Herr A. werkt am liebsten wochentags unüberhörbar bis Mitternacht in seinem trauten Heim. Türenknallen, rücksichtsloses Getrampel der "Eltern" sind dagegen fast schon harmlos zu nennen. Schön ist's auch im Bad: Durch den Lüftungsschacht kann man die beiden kleinen Mädchen so richtig laut Kreischen, Brüllen und Trampeln hören (natürlich täglich!).



Höfliches Ersuchen um etwas Rücksicht fruchtet höchstens ein paar Tage. Wiener Wohnen

war auch schon bei Familie A. Herr und Frau A. lächeln immer freundlich, sind sehr höflich, und pfeifen sich im übrigen einen Dreck um jedwege Interventionen.



Das Schlimmste dabei ist, dass man als der Betroffene die Scherereien hat (Beschwerden schreiben, telefonieren und dann natürlich der stetig steigende Groll gegen den Lärmterror).

Ich frage also: Was soll man gegen solch unkultivierte, rücksichtslose Rabauken unternehmen?






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