Mahnspesen nach unklaren Betrag auf der Mietvorschreibung

[Ijon Tichy]

Hallo !

Ich bekam im Juni eine Mietvorschreibung auf der ein zusätzlicher Betrag von 360 € für "WASSER" aufschien.
Ich verfüge nichtmal über einen eigenen Wasserzähler.

Da fing ich natürlich zu rätseln an was das bedeuten sollte und verlangte, wie mir von der Mietervereinigung geraten wurde, erstmal Aufklärung über diese überraschende Forderung und behielt mir die Zahlung selbiger vor.
Es erging also ein Brief an die Hausverwaltung mit dem Gesuch um Aufklärung.

Soweit so gut.
Die Hausverwaltung antwortete mittels Schreiben das am 18.6 bei mir einlangte.
(Erklärung: Schlichtungsstellenurteil über die Refundierung zuviel bezahlter Wasserbetriebskosten einer Wäscherei im Haus, die trotz eigenen Wasserzähler an den regulären Wasserkosten beteiligt wurde. Diese würden jetzt an die restlichen Mieter aufgeteilt.)

Daraufhin wies ich die Zahlung unter Vorbehalt an worauf das Geld am 22.6. von meinem Konto abgebucht wurde.
3 Tage später langte ein Mahnschreiben (datiert 22.6.) über oben genannte Summe +10 € Mahnspesen ein, mit dem Hinweis daß, falls ich die Zahlung bereits geleistet hätte ich das Schreiben als gegenstandslos betrachten solle.
Das habe ich getan.

Nun werden mir diese Mahnspesen jedoch nicht mehr getilgt, mit dem Hinweis die Spesen würden ob des Zahlungsrückstands entstehen unabhängig davon, wann die Mahnung eintrifft.

Zugegeben. Es geht hier um eine kleine Summe, allerdings versuchte die Hausverwaltung uns schon öfter widerrechtlich Geld abzuluchsen, weshalb ich relativ unwillig bin diesen Betrag auch noch aufzahlen zu müssen.
Wie stehen meine Chancen diese Zahlung zu vermeiden und wie sollte ich argumentieren ?
Eine gerichtliche Klärung ist bei dieser Summe ja lächerlich (obwohls der Hausverwaltung schon zuzutrauen ist).

Danke für das Lesen dieses Romans...
Schöne Grüße
Ijon