Mistrade/Fehltrade - Onlinebroker

Hier werden Fragen des Domain-Rechts, des Urheberrechts, des E-Commerce-Rechts, usw. diskutiert.
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JUSLINE
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Mistrade/Fehltrade - Onlinebroker

Beitrag von JUSLINE » 08.02.2006, 01:11

Folgende Fragestellung:



Grundsätzliches:

Bei einem Online-Broker kann man Wertpapiere nicht nur über die Börse handeln, sondern auch im „Direkthandel“ mit einer Bank (ist kostengünstiger).



Der Kauf/Verkaufspreis wird dem Anleger vom Handelssystem automatisch angeboten und der Anleger kann innerhalb von 5 Sekunden entscheiden ob der den Preis akzeptiert. Der Preis ist in der Regel der aktuelle Börsen-Marktpreis.



Falls der Anleger auf „JA“ klickt ist der Kauf/Verkaufsauftrag erteilt und die Wertpapiere werden verbucht.



Rechtliche Fragestellung:

Was passiert, wenn das Handelsystem extrem falsche Wertpapierpreise stellt und der Anleger auf diese Weise sehr günstig zu Wertpapieren kommt (der Vorteil liegt in diesem Fall beim Anleger).



Der Online-Broker stornierte in diesem Fall die Transaktion und argumentierte mit einem „Mistrade/Fehltrade“.



Frage: Darf der Broker im Nachhinein den abgeschlossenen Vertrag aufheben? Haftet der Broker nicht für die Verlässlichkeit seiner automatischen Handelsysteme?



Würde ein Gericht zu Gunsten des Anlegers entscheiden oder zu Gunsten des Brokers?



Ich bitte um Ihre geschätzte Rechtsauskunft!



Danke!



Email: a.bihari@gmx.at



PS: Ich suche einen Anwalt der mich vor Gericht vertreten würde….






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