Problem mit Kindesunterhaltserhöhung

[Manuela2]

Es geht um folgendes:

Die KM erhielt Unterhalt vom KV für ein mj. Kind. Sie klagte auf Erhöhung und erhielt erstinstanzlich recht. Der Rekurs des KVs wurde erst nach über 2 Jahren abgewiesen.

Vor ca. 1 Jahr verlor die KM aufgrund von Beinflussung des Kindes durch den KV (ich will darauf nicht näher eingehen - sie hat sich jedenfalls nichts zuschulden kommen lassen) das Sorgerecht, das jetzt beim JA liegt. Kürzlich wurde das Urteil bzgl. des Kindesunterhalts rechtskräftig, es wurde im Urteil angeführt, dass das Geld der KM zusteht.

Ich zitiere:

... ist davon auszugehen, dass der Drittleistende (im vorliegenden Fall die Mutter) die Unterhaltsleistung nur vorschussweise in der Absicht erbracht hatte, nicht den Verpflichtenden zu entlasten und vom ihm Ersatz zu fordern, sondern den Vorschuss nach Leistung durch den Unterhaltspflichtigen vom Kind zurückzuverlangen, sodass der Unterhaltsanspruch des Kindes unberührt bleibt.

- Zitatende

Was bedeutet das genau? Der KV weigert sich inzwischen, das Geld der KM zu zahlen, weil sie das Sorgerecht nicht mehr hat, sondern hat es zugunsten des Mj. bei Gericht hinterlegt. Welche Möglichkeit gibt es für die KM, das Geld zu bekommen? Wenn der Rekurs termingerecht bearbeitet worden wäre, hätte die KM das Sorgerecht zum damaligen Zeitpunkt noch gehabt.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.