Reduktion der Kontaktzeiten zwecks Dienstverhätnis

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rok123
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Reduktion der Kontaktzeiten zwecks Dienstverhätnis

Beitrag von rok123 » 15.03.2023, 12:14

Mein beiden Kinder sind 6 und 8 Jahre alt.
Ich war bis jetzt selbständig um habe die Kinder jede 2te Woche Freitag nach der Schule bis Montag Schulbeginn betreut.
In den Ferien habe ich eine Mehrleistung an Betreuung übernommen. Insgesammt decke ich 5 Wochen Schulferien ab.

Nun hat sich meine berufliche Situation geändert und ich habe wieder ein Dienstverhätnis in dem ich die Kinder erst am Freitag ab 14:00 - Sonntag Abend betreuuen kann.
Der Frühdienst in der VS beginnt erst um 7:00 und da beginnt bereits mein Dienst.

Auch die Ferienzeiten in dem Ausmaß kann ich nicht mehr leisten, da diese in dem Unternehmen sehr gefragt sind und wir die Zeiten unter den Mitarbeitern aufteilen müssen.

Die Mutter bezieht die Kinderbeihilfe, Allimente und weigert sich die Betreuungszeiten anzupassen, bzw. die Zeiten beim Vater zu reduzieren.

Dem Vater muss doch die Möglichkeit gelassen werden, einer 40 Std. Beschäftigung nachzugehen.
Wir haben Ende März eine Verhandlung und möchte mich darauf vorbereiten. Welche Argumente, Beispiele, §, kann ich einbringen um meine neues Dienstverhätnis aufrecht zu erhalten.

Danke für Hilfe und Hinweise.



k9720145
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Re: Reduktion der Kontaktzeiten zwecks Dienstverhätnis

Beitrag von k9720145 » 14.01.2024, 23:40

Wie ist die Sache ausgegangen und wie haben Sie argumentiert? Wir stehen innerhalb der Familie, zu der auch der KV gehört, vor einem ähnlichen Problem.

Der KV hat sich bisher um eine 50/50 Betreuung bemüht, konkret ist der 4,5-jährige Sohn an 14 Tagen im Monat bei ihm. Zusätzlich zahlt er monatlich ungefähr die Hälfte der gesetzlichen vorgegebenen Alimente (obwohl er das bei gleichteiliger Betreuung gar nicht müsste).
Diese 50/50 Regelung möchte & muss er aber nun in Richtung "übliches Kontaktrecht" (2 Tage alle 2 Wochen) reduzieren, da es ihm aus beruflichen und ortstechnischen Gründen nicht mehr möglich ist, aber auch aufgrund des Verhältnisses zur KM einfach nicht mehr funktioniert. Spätestens mit Schuleintritt des Kindes wäre die Regelung zeitlich & organisatorisch gar nicht mehr möglich.
Der KV wäre sogar bereit, auf die bisherige gemeinsame Obsorge zu verzichten und die volle Höhe der Alimente zu bezahlen, sollte sich keine einvernehmliche Lösung finden lassen.

Was soll er tun, wenn sich die KM weigert, die Betreuungszeiten anzupassen? Sie möchte sich leider nur die Rosinen rauspicken, sprich den Sohn so oft es geht auslagern und trotzdem monatlich kassieren.

Man findet leider so gut wie nichts Konkretes zu der hierzu empfohlenen Vorgehensweise, daher wäre ich für jeden Ratschlag dankbar!

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