Forum Recht

Meine Anfrage kommt zwar ziemlich knapp, da mein Freund morgen schon wieder den Termin beim AMS hat, aber ich hoffe, dass ihr mir trotzdem noch helfen könnt.



Mein Freund ist derzeit arbeitslos. Das AMS hätte ihm nun eine Bestätigung mitgeschickt, wo zu unterschreiben ist, dass wir eine Lebensgemeinschaft haben, da sie meinen, das wirkt sich positiv auf die Berechnung der Notstandshilfe aus, wenn von mir die Sachen auch einbezogen werden, da auch unser Haus und alles andere auf meinen Namen läuft.



Leider ist das ganze nicht so einfach, da mein Freund auch Schulden hat und Exekutionen gegen ihn laufen. Was ist nun, wenn ich diese Lebensgemeinschaftsbestätigung unterschreibe? Können dann Sachen von mir auch gepfändet werden? Die Schulden hatte er schon bevor wir uns noch gekannt haben. Was habe ich zu befürchten, wenn ich das unterschreibe?



Ich hoffe ihr könntmir trotz des Zeitdrucks noch antworten.



mfg

minimausal

Ich kann vorerst nur davon abraten!!! Es wird stimmen, dass die Lebensgemeinschaft hinsichtlich der Kalkulation der Notstandshilfe günstig ist. Richtig ist auch, dass mit Ihrer Unterschrift wird nichts riskiert. Was Ihnen gehört wird dadurch nicht gepfändet werden können. Diese Angst brauchen Sie überhaupt nicht haben. Wenn Ihrer Lebensgefährte andere soziale Hilfe beantragen will und als solcher eingestuft wurde, dann kann er manche Hilfe nicht bekommen, weil ein "Dach auf dem Kopf" hat. Für Sie jedoch gibt es kein unmittelbares Problem.

mfg,

Memil

Danke für die Antwort, ich hab daraufhin den Zettel nicht unterschrieben.



Mein Freund war heute nun beim AMS wiederum und wolle den Antrag für die Notstandshilfe von ihm abgeben, doch dabei wurde ihm erklärt, dass ich den Zettel unterschreiben muss, dass wir eine Lebensgemeinschaft haben, oder dass er an mich Miete nachweislich zahlen muss.



Ansonsten bekommt er überhaupt keine Notstandshilfe.



Das kanns doch nicht sein oder?????

Was kann man da machen????