Rechte und Pflichten von Ehepartnern
Verfasst: 24.05.2006, 10:57
Schönen guten Tag,
ich habe ein Familiäres (Rechts)problem und bitte um einen Rat:
Welche Pflichten hat eine Ehefrau gegenüber ihrem Mann?
Die Situation im Detail:
mein Vater ist pflegebedürftig - er sitzt nach einer Hirnblutung im Rollstuhlist inkontinent (trägt eine Windel ) und dement (Korsakov-Demenz).
Ich wurde als seine einstweilige Sachwalterin bestellt.
Sämtliche anfallenden Fixkosten werden von meinem Vater getragen, meiner Mutter überweise ich jeden Monat rund 40% von der Pension meines Vaters (der gesetzliche Unterhaltsanspruch??)
Da die finanzielle Situation meiner Eltern mehr als angespannt ist habe ich mich bereit erklärt, meiner Mutter bei der Pflege zu helfen damit er nicht in ein Pflegeheim muss. Dafür habe ich sogar meinen Job aufgegeben, finanziell entschädigt werde ich für meine Hilfe nicht weil einfach nicht genug Geld zur Verfügung steht.
Jetzt verlässt sich meine Mutter aber darauf, dass "eh jemand da ist" und ist immer unterwegs (vorige Woche war sie an 6 von 7 Tagen nicht im Haus); sie geht sogar so weit, dass sie mir, wenn sie wegfärht sagt, dass ich ihn im Bett liegen lassen soll und nicht mal nachschauen soll wie's ihm geht (!!)
Mir geht das ganze aber endgültig zu weit, ich habe niemals einen Vertrag unterschrieben, in welchem ich mich dazu verpflichte, meinen Vater zu pflegen, meine pflegerischen Leistungen verrichte ich freiwillig.
Mit welchen Argumenten kann ich meine Mutter dazu zwingen, öfter bei meinem Vater zu bleiben? Ist sie dazu verpflichtet, ihn zu pflegen? Ich muss dazusagen, dass sich mein Vater selbst in seine unangenehme Situation gebracht hat, er ist schwerer Alkoholiker gewesen, war aber auch volltrunken niemals agressiv (er hat die Mutter niemals geschlagen)
Ich bitte um Hilfe! In ein Pflegeheim möchte ich ihn ungern geben, ich glaube einfach, dass er zu Hause besser aufgehoben ist. Von den finanziellen Nachteilen mal abgesehen, das Haus meiner Eltern wäre über kurz oder lange weg, (was mir egal wäre, nur die Mutter würde dann auf der Straße stehen).
Liebe Grüße Sabine
ich habe ein Familiäres (Rechts)problem und bitte um einen Rat:
Welche Pflichten hat eine Ehefrau gegenüber ihrem Mann?
Die Situation im Detail:
mein Vater ist pflegebedürftig - er sitzt nach einer Hirnblutung im Rollstuhlist inkontinent (trägt eine Windel ) und dement (Korsakov-Demenz).
Ich wurde als seine einstweilige Sachwalterin bestellt.
Sämtliche anfallenden Fixkosten werden von meinem Vater getragen, meiner Mutter überweise ich jeden Monat rund 40% von der Pension meines Vaters (der gesetzliche Unterhaltsanspruch??)
Da die finanzielle Situation meiner Eltern mehr als angespannt ist habe ich mich bereit erklärt, meiner Mutter bei der Pflege zu helfen damit er nicht in ein Pflegeheim muss. Dafür habe ich sogar meinen Job aufgegeben, finanziell entschädigt werde ich für meine Hilfe nicht weil einfach nicht genug Geld zur Verfügung steht.
Jetzt verlässt sich meine Mutter aber darauf, dass "eh jemand da ist" und ist immer unterwegs (vorige Woche war sie an 6 von 7 Tagen nicht im Haus); sie geht sogar so weit, dass sie mir, wenn sie wegfärht sagt, dass ich ihn im Bett liegen lassen soll und nicht mal nachschauen soll wie's ihm geht (!!)
Mir geht das ganze aber endgültig zu weit, ich habe niemals einen Vertrag unterschrieben, in welchem ich mich dazu verpflichte, meinen Vater zu pflegen, meine pflegerischen Leistungen verrichte ich freiwillig.
Mit welchen Argumenten kann ich meine Mutter dazu zwingen, öfter bei meinem Vater zu bleiben? Ist sie dazu verpflichtet, ihn zu pflegen? Ich muss dazusagen, dass sich mein Vater selbst in seine unangenehme Situation gebracht hat, er ist schwerer Alkoholiker gewesen, war aber auch volltrunken niemals agressiv (er hat die Mutter niemals geschlagen)
Ich bitte um Hilfe! In ein Pflegeheim möchte ich ihn ungern geben, ich glaube einfach, dass er zu Hause besser aufgehoben ist. Von den finanziellen Nachteilen mal abgesehen, das Haus meiner Eltern wäre über kurz oder lange weg, (was mir egal wäre, nur die Mutter würde dann auf der Straße stehen).
Liebe Grüße Sabine