Forum Recht

Meine Frau und ich haben uns am 1. jänner 2004 getrennt. Sie ist mit unseren beiden Kindern zu ihren Eltern in eine Wohnung gezogen (gehört den Eltern) und ich lebe im noch gemeinsamen Haus (beide im Grundbuch). Die Ehe ist noch nicht geschieden und ich zahle seit dem 1. Tag der Trennung sowohl Unterhalt als auch Alimente laut Gesetz - 1180 EUR.(die "Schuld" liegt bei mir - habe dies auch zugegeben)



Nun die Frage:

Ich zahle pro Monat in der Höhe von 400 EUR für das noch gemeinsame Haus. Kann ich aus diesem Grund etwas von der Berechnungsgrundlage für den Unterhalt abziehen und wie sieht es mit der Vermögensaufteilung aus, da ich ja nun aus "eigener" Tasche das Vermögen erhöhe (bzw. die Schulden verringere), von dem meine Frau ja 50% bekommt?



Danke!

Das kann nicht wahr sein!!! Wofür, um Gottes Willen, tuen Sie sich das an!? Schauen Sie ab sofort, dass Sie zur gerichtlichen Beratung (gibt´s auch kostenlose Beratungen bei jedem Bezierksgericht)gehen und sich erkunigen, wie Sie die Auszahlungen und Betriebskosten von diesen 50% abziehen können, falls Scheidung.

Falls es sich um Seitensprung handelt - ist das völlig uninteressant und Ihre Frau kann da keine Pretenzionern äussern. Falls es um Kindermissbrauch geht - dann schauen Sie nicht gut aus. Wenn das Gericht Ihrer Frau die Kinder genehmigt hat, dann müssen Sie leider Alimente zahlen, doch nicht wegen Seitensprung - das gilt nicht als Ehe-Schuld in Österreich.

Schauen Sie lieber bei der Beratung - die kennen sich besser aus! Nur lassen Sie nicht zu, das die Bestie Ihnen das Blut aussaugt!

Viel Glück!