Hallo Sohnemann,
>Und bei einer Gerichtsverhandlung hätte er die Möglichkeit das Zinshaus mit unzähligen Krediten zu belasten... und einfach zu sagen dass, das Geld für den Hausbau verwendet wurde.
>oder ob das wieder nur ein genialer Schachzug von ihm war um uns unter Druck zu setzen... Auf der anderen Seite haben sich diese €90.000 in den letzten 3 Jahren plötzlich auf dem Sparbuch angehäuft und meine Mutter weiß wirklich nicht wo das Geld hergekommen ist - also wahrscheinlich kommts wirklich von Spekulationsgeschäften
der Sachverhalt scheint sehr komplex zu sein, und gleichzeitig dürfte da noch keine echte Einigung vorliegen.
Positiv aber wohl, dass es am Wochenende doch Gespräche gegeben hat. Um diese fortzusetzen, was für eine echte Einigung erforderlich wäre, gäbe es für Ihren Fall die Möglichkeit der Mediation, zB unter
http://www.avm.co.at oder auch
http://members.aon.at/plattform.mediation/p-listen.html
entweder nur durch eine/n RechtsanwaltIn oder durch ein sogenanntes "Mediatorenpaar", was den Vorteil hat, dass dann jeder der Eheleute sozusagen einen "Ansprechpartner" unter den Mediatoren hat.
Es wird eine gewisse Zeit nötig sein, um mit möglichster Sachlichkeit die anstehenden und sich noch weiter ergebenden Problempunkte zu besprechen und zu lösen. Denn Sie werden zusätzliche Infos benötigen: Vom Finanzamt, vom Grundbuch, sozialrechtlicher Art usw.
ME verfügt jede RA- oder Notariatskanzlei über die notwendigen Kompetenzen zur umfassenden Beratung in einer solchen Sache plus Verfassung und Umsetzung eines dann abgeschlossenen Vergleiches (Vergebührung, Grundbuch, Gericht..), außer die Kanzlei gäbe schon am Telefon oder eben dann bei einem Erstgespräch bekannt, dass der Fall aus verschiedenen Gründen nicht übernommen werden kann.
Niemand hat nämlich etwas davon, wenn übereilt ein Vergleich geschlossen wird, und dann stellt sich nach einiger Zeit heraus, dass Wesentliches unter den Tisch gefallen ist.
Daher gibt die Mediation die Möglichkeit, sich einige Termine zu vereinbaren, wo man gemeinsam, ohne dass gleich ein (jedenfalls teurerer) Prozess geführt werden muss, bestimmt, wie die Zukunft aussehen soll, und zwar unter Assistenz von Fachkräften, die auch entsprechende Auskünfte geben können, zB einem Rechtsanwalt, der auch gleich die entsprechenden Rechtsinfos geben kann, sobald Sie ein Problem ansprechen (irgendwie sprengt das doch den Rahmen dieses Forums, meine ich).
Jedenfalls gibt es die Möglichkeit, dass sich Eheleute gemeinsam an eine/n Rechtsanwalt oder Notar wenden und dass dann dort - mit oder ohne Vorschaltung einer "Mediation" eine Einigung ausgehandelt wird. Die aber dann auch rechtlich "Hand und Fuß" hat.
Alles Gute
MA.