Kann Miterbe sich vor Beerdigungskosten drücken?
Verfasst: 03.09.2006, 15:57
Meine schon recht betagte Schwiegermutter wollte endlich den voraussichtlichen Nachlass regeln (landwirtschaftlicher Grund sowie Wohnhaus mit ca. 900 m² Baugrund). Sie hat zwei Söhne, mit dem einen (meinem Schwager) ist das Verhältnis äußerst schlecht (wäre eine seeeehr lange Geschichte). Trotzdem wollte sie ihn nicht aufs Pflichtteil begrenzen und eine möglichst gerechte Aufteilung erzielen. Schwager und Schwägerin haben durch geplatzte Termine und ähnliches die Notarkosten ziemlich erhöht, ohne dass man zu einer Lösung gekommen wäre.
Meine Schwiegermutter verlor nach ca. 10 Monaten die Geduld, schenkte meinem Mann das landwirtschaftliche Grundstück (Wert etwa 50 % des geschätzten Wohnhaus/Baugrund-Wertes) und meinte, mein Schwager muss jetzt halt warten, bis sie tot ist...
Wenn es soweit ist, kann mein Schwager zum Mitzahlen von Beerdiungskosten, Notar etc. gezwungen werden? Kann er Auflagen machen (wie teuer es sein darf...)? Wenn nun nichts mehr zum Erben da ist (weil der Hauswert für Pflege gebraucht würde - ist nicht so unwahrscheinlich), kann er bei uns die Hand aufhalten?
Ich will nicht gierig erscheinen, aber wir müssen ja selber schauen, wie wir über die Runden kommen (drei Kinder), und nur, weil ich seit ca. 10 Jahren ebenfalls berufstätig bin, geht es uns finanziell besser als meinem Schwager (Schwägerin - nur zwei große Kinder - arbeitet nicht).
Meine Schwiegermutter verlor nach ca. 10 Monaten die Geduld, schenkte meinem Mann das landwirtschaftliche Grundstück (Wert etwa 50 % des geschätzten Wohnhaus/Baugrund-Wertes) und meinte, mein Schwager muss jetzt halt warten, bis sie tot ist...
Wenn es soweit ist, kann mein Schwager zum Mitzahlen von Beerdiungskosten, Notar etc. gezwungen werden? Kann er Auflagen machen (wie teuer es sein darf...)? Wenn nun nichts mehr zum Erben da ist (weil der Hauswert für Pflege gebraucht würde - ist nicht so unwahrscheinlich), kann er bei uns die Hand aufhalten?
Ich will nicht gierig erscheinen, aber wir müssen ja selber schauen, wie wir über die Runden kommen (drei Kinder), und nur, weil ich seit ca. 10 Jahren ebenfalls berufstätig bin, geht es uns finanziell besser als meinem Schwager (Schwägerin - nur zwei große Kinder - arbeitet nicht).