Aufforderung zur Unterlassung

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paperboy
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Aufforderung zur Unterlassung

Beitrag von paperboy » 07.12.2017, 12:24

Guten Tag,

Ich habe wo gearbeitet wo ich eine fristlose Kündigung erhielt.

Meiner Meinung nach ungerechtfertigt ! Ich habe immer auf die Missstände und schwere Verfehlungen im Betrieb offen hingewiesen bzw. kritisiert, dies war dem Chef ein Dorn im Auge und bei meinem unabsichtlichen ersten Fehler, erhielt ich die fristlose Kündigung.

Gegen die Fristlose Kündigung kann ich nichts machen. Ich wollte aber trotzdem mir dies nicht gefallen lassen und hab das Unternehmen darauf hingewiesen, dass ich mit den Missständen die ich alle beweisen kann, an die Öffentlichkeit gehe wenn die fristlose Kündigung nicht aufgehoben wird.

Es handelt sich um einen Gastronomie betrieb wo der Chef auch Leiter des Tourismusverbandes der Region ist, folglich hat die Öffentlichkeit sicherlich Anrecht darauf, so etwas in Erfahrung zu bringen, außerdem interessieren sich die Medien auch sicherlich für den Fall.

Es handelt sich um die Wahrheit, zuerst bekahm ich einen Brief eines Rechtanwaltes wo in dem Schrieben keine Rechtslage erörtert wird, es steht folgendes:

Sie sind vielmehr aufgefordert, es sofort zu unterlassen, mit den vorbeschriebenen und ähnlichen Unterstellungen zu versuchen, unsere Mandantin zu Zahlungen zu nötigen. Fernen sind sie aufgefordert, die von Ihnen angekündigten reputationsscdigenden Äuserungen in der Öffentlixhkeit oder auch im Wege der sozialen Medien vorbehaltslos zu unterlassen.
Sollten Sie dieser Auffdorderung nicht nachkommen, wird die Fa. yyyy zur Wahrnehnung ihrer Rechte unverzüglich sämtliche notwendigen, auch gerichtlichen Schritte gegen Sie einleiten.



Ich habe Ihnen nur aufgezeigt, dass ich mit meinem Fachwissen und erlebten in diesem Unternejmen an die Öffentliczket gehe und dort können sich die Leute dann selbst ein Bild davon machen.

Eine Rufschädigung kommt hier doch nicht in Frage, da ich nur die Wahrheit erzähle.

Liege ich richtig der Annahme, dass die mir nichts anhaben können ?? Ich hab noch nie einen Brief bekommen, wo nicht mindestens ein Paragraf drinnen stand, worauf sich dieses schreiben stützt ??

Ich hatte vor 6 Jahren ein ähnliches Problem und dazwischen auch eines. Unternehmer die mir mein Geld nicht zahlen wollten und ich hab mich damals bei einem befreundeten JUS Student informiert, dieser Teilte mir mit das man mit der Wahrheit alles machen kann und mich das Unternehmen zuerst auf Rufschädigung bzw Rufmord klagen muss und dort wird dann das geprüft, was ich verbreitet habe!! Bei einem Freispruch bedeutet dies dann, dass alles rechtens war und ich nichts zu befürchten hätte!!

In den beiden Fällen hat dies außergerichtlich funktioniert und ich bekam nie einen Brief, nur mein Geld.

Ich habe darauf hingewiesen, dass es schwerste Hygeniesche Verfehlungen gibt, die lebensgefährlich werden könnten! (Salmonellengefahr), außerdem das der Gast betrogen wird, z.b wenn er einen Salat mit Schafskäse bestellt, aber einen Käse bekommt, was von der Kuh hergestellt wird. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass die Leute die er schwarz für sich arbeiten lies, auch melden werde! Dies und noch einige weitere Punkte ...

Das entspricht alles der Wahrheit und ich kann es beweisen!!! Folglich wäre es ja perfekt, wenn die ein Verfahren einleiten würden. Mir wird ja nur Nötigung vorgeworfen, da dies ja dann so gedreht wird, dass ich ja mein Geld will. Folglich müsste ich maximal auf meine Geldforderung beim Unternehmen verzichten und könnte mit meinem erlebten in diesem Unternehmen an die Öffentlichkeit gehen ?

Der Unternehmer hat mir vor erreichen des Briefes von seinem Anwalt richtig abartige Nachrichten geschickt, dort droht er mir mit so kranken Geschichten über mich und meiner Familie, was schon an abartigkeit grenzt und mich zutiefst verletzt hat, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Klar das sich die Leute von Natur aus wehren, aber so dumm kann man doch nicht sein ? Wegen ein paar Euro so einen Rechtsstreit zu riskieren ? Die können mir doch nicht mit einer Klage drohen wenn die ganze Öffentlichkeit dann schlussendlich doch alles mitbekommen würde wenn die mich klagen. Meine Angaben sind alle richtig, wieso sollte das Unternehmen dann überhaupt probieren, mir damit zu drohen das ich für die Wahrheit abgestraft werde ??

Wie kann ich dem Unternehmen und den Anwalt unmissverständlich zu begreifen geben, dass des doch totaler Schwachsinn ist was die da vor haben ??

Oder hab ich womöglich doch was zu befürchten und deren Chanchen stehen doch nicht so schlecht ?



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