Betrug des Klaegers im Gerichtsverfahren - Revision oder Wiederaufnahmeklage?
Verfasst: 09.10.2017, 17:14
In einem Zivilverfahren (ums liebe Geld) ist es der Klaegerin 'leider nicht moeglich' ausfuehrliche Belege fuer Ihre Forderungen vorzubringen da 'das Ganze nun schon fast 30 Jahre her ist'. Der Beklagte war damals noch minderjaehrig, hat keine Unterlagen ausgehaendigt bekommen, kann somit die teilweise wilden Behauptungen nicht entkraeften. Die Klaegerin waehlt gewisse Schriftstuecke zur Vorlage welche Ihren Standpunkt stuetzen (andere Unterlagen hat sie angeblich 'aufgrund der Zeit' nicht mehr)
Das Gericht folgt ihrer Ausfuehrung zu fast 100% (einem muss man ja glauben). Es gab in den letzten Jahren einige Runden von Urteil - Berufung- Revision - Urteil. Mit jeder Berufung wurde der bekaempfbare Betrag immer kleiner, so dass zu diesem Zeitpunkt nur noch 1/4tel der ursprueglichen Forderungen ueberhaupt betrachtet wird. Alles Andere wurde ihr bereits zugesprochen!
Sie luegt for Gericht das blaue von Himmel herunter. Einige Dinge koennen wir widerlegen was aber das Gericht nicht davon abhaelt ihr ansonten 100% Glauben zu schenken. Unter welchen Umstaenden ist es strafbar (als Prozesspartei/Klaeger) vor Gericht zu luegen wenn sie damit der Gegenseite imensen finanziellen Schaden zufuegt?
1) Wenn die 'Berufung aufgrund falscher Kostenberechnung' abgelehnt wird z.B aus formalen Gruenden oder weil die Rechnung nicht aufgeht oder einfach unbegruendet ist, dann ist die Chance auf eine Berufung vergeben?
2) Da aufgrund der Zeit nur wenige/lueckenhafte Belege vorgebracht wurden, basiert das Urteil zu fast 100% auf dem 'grundauf ehrlichen Eindruck' den die Klaegerin hinterliess. Kann man das GANZE Urteil anfechten wenn man ihr Betrug nachweisen kann?
Das Gericht folgt ihrer Ausfuehrung zu fast 100% (einem muss man ja glauben). Es gab in den letzten Jahren einige Runden von Urteil - Berufung- Revision - Urteil. Mit jeder Berufung wurde der bekaempfbare Betrag immer kleiner, so dass zu diesem Zeitpunkt nur noch 1/4tel der ursprueglichen Forderungen ueberhaupt betrachtet wird. Alles Andere wurde ihr bereits zugesprochen!
Sie luegt for Gericht das blaue von Himmel herunter. Einige Dinge koennen wir widerlegen was aber das Gericht nicht davon abhaelt ihr ansonten 100% Glauben zu schenken. Unter welchen Umstaenden ist es strafbar (als Prozesspartei/Klaeger) vor Gericht zu luegen wenn sie damit der Gegenseite imensen finanziellen Schaden zufuegt?
1) Wenn die 'Berufung aufgrund falscher Kostenberechnung' abgelehnt wird z.B aus formalen Gruenden oder weil die Rechnung nicht aufgeht oder einfach unbegruendet ist, dann ist die Chance auf eine Berufung vergeben?
2) Da aufgrund der Zeit nur wenige/lueckenhafte Belege vorgebracht wurden, basiert das Urteil zu fast 100% auf dem 'grundauf ehrlichen Eindruck' den die Klaegerin hinterliess. Kann man das GANZE Urteil anfechten wenn man ihr Betrug nachweisen kann?