Parkplatz - Ablehnung der Vertragsbedingungen
Verfasst: 28.12.2016, 17:26
Hallo liebes Forum!
Ich habe mir über die Weihnachtsfeiertage das Auto meiner Mutter (in NÖ angemeldet) ausgeliehen, um nach Wien zu kommen. Weil ich kein Parkpickerl habe, musste ich das Auto irgendwo abstellen. Weil der CAT ganz in die Nähe meiner Wohnung fährt, wollte ich schauen, wie viel das Parken am Flughafen Wien kostet. Bei der Einfahrt war lediglich der Preis für eine Stunde (4,90€) ausgeschrieben. Der genaue Tarif hing an der Kassa - mit 119€ für 3 Tage war mir der Parkplatz dann aber viel zu teuer. Auch mit anderen Vertragsbestimmungen (zB hohe Vertragsstrafe bei Verlust des Kärtchens) war ich nicht zufrieden.
Laut dem Kärtchen, das ich bei der Einfahrt erhalten habe, bin ich um 12:18 auf den Parkplatz gefahren.
Um 12:27 wollte ich den Parkplatz wieder verlassen, weil ich mit den Bedingungen nicht einverstanden war.
Am Schranken wurde mir die Ausfahrt verweigert. Es sei noch ein Betrag von 4,90€ offen. Auch der Mann am "Telefon" hat mir die Ausfahrt - überaus unfreundlich - verweigert. 5 Minuten wären ausreichend gewesen, um den Tarif zu studieren.
Tatsächlich ist bei der Einfahrt zu lesen, dass lediglich 5 Minuten kostenlos geparkt werden kann. An der Kassa steht, dass der Parkplatz binnen 20 Minuten nach Bezahlung zu verlassen ist.
Ich bin nun der Ansicht, dass ich dem Vertrag nicht zugestimmt habe, was ich am "Telefon" auch ausdrücklich gesagt habe. MMn hätte man mir eine angemessene Frist geben müssen, um die Vertragsbestimmungen zu studieren. Parkplatzsuche, StVO-konformes Abstellen des Fahrzeugs, Studieren des "Kärtchens", Aufsuchen der Kassa und anschließende Ausfahrt sind in 5 Minuten schlicht nicht möglich, obwohl ich mich wirklich sehr beeilt habe.
Ist eurer Ansicht nach überhaupt ein Vertrag zustande gekommen? Nach genauer Kenntnis des Inhalts habe ich dies ja sofort abgelehnt.
Falls ja, wie ist die 5-Minuten-Klausel zu verstehen? Könnte man bereits von List ausgehen, weil dies fälschlich suggeriert, dass eine Kenntnisnahme innerhalb dieser Zeit möglich sei? Schließlich kennt man vor der Einfahrt und vor dem Ziehen des Kärtchens die Gegebenheiten auf dem Parkplatz nicht.
Liegt gröbliche Benachteiligung vor? Das dispositive Recht räumt mir vermutlich eine angemessene Frist ein, um den Parkplatz zu verlassen. Meiner Ansicht nach wären 15 - 20 Minuten wohl angemessen. Besteht eine sachliche Rechtfertigung für diese Abweichung?
Liegt eine Besitzstörung vor? Die sofortige Ausfahrt wurde mir schließlich verweigert. Sonst war das Verlassen des Parkplatzes unmöglich. Ich habe ca. 20 Minuten gebraucht, um das Geld zusammenzukratzen.
Ich habe mir über die Weihnachtsfeiertage das Auto meiner Mutter (in NÖ angemeldet) ausgeliehen, um nach Wien zu kommen. Weil ich kein Parkpickerl habe, musste ich das Auto irgendwo abstellen. Weil der CAT ganz in die Nähe meiner Wohnung fährt, wollte ich schauen, wie viel das Parken am Flughafen Wien kostet. Bei der Einfahrt war lediglich der Preis für eine Stunde (4,90€) ausgeschrieben. Der genaue Tarif hing an der Kassa - mit 119€ für 3 Tage war mir der Parkplatz dann aber viel zu teuer. Auch mit anderen Vertragsbestimmungen (zB hohe Vertragsstrafe bei Verlust des Kärtchens) war ich nicht zufrieden.
Laut dem Kärtchen, das ich bei der Einfahrt erhalten habe, bin ich um 12:18 auf den Parkplatz gefahren.
Um 12:27 wollte ich den Parkplatz wieder verlassen, weil ich mit den Bedingungen nicht einverstanden war.
Am Schranken wurde mir die Ausfahrt verweigert. Es sei noch ein Betrag von 4,90€ offen. Auch der Mann am "Telefon" hat mir die Ausfahrt - überaus unfreundlich - verweigert. 5 Minuten wären ausreichend gewesen, um den Tarif zu studieren.
Tatsächlich ist bei der Einfahrt zu lesen, dass lediglich 5 Minuten kostenlos geparkt werden kann. An der Kassa steht, dass der Parkplatz binnen 20 Minuten nach Bezahlung zu verlassen ist.
Ich bin nun der Ansicht, dass ich dem Vertrag nicht zugestimmt habe, was ich am "Telefon" auch ausdrücklich gesagt habe. MMn hätte man mir eine angemessene Frist geben müssen, um die Vertragsbestimmungen zu studieren. Parkplatzsuche, StVO-konformes Abstellen des Fahrzeugs, Studieren des "Kärtchens", Aufsuchen der Kassa und anschließende Ausfahrt sind in 5 Minuten schlicht nicht möglich, obwohl ich mich wirklich sehr beeilt habe.
Ist eurer Ansicht nach überhaupt ein Vertrag zustande gekommen? Nach genauer Kenntnis des Inhalts habe ich dies ja sofort abgelehnt.
Falls ja, wie ist die 5-Minuten-Klausel zu verstehen? Könnte man bereits von List ausgehen, weil dies fälschlich suggeriert, dass eine Kenntnisnahme innerhalb dieser Zeit möglich sei? Schließlich kennt man vor der Einfahrt und vor dem Ziehen des Kärtchens die Gegebenheiten auf dem Parkplatz nicht.
Liegt gröbliche Benachteiligung vor? Das dispositive Recht räumt mir vermutlich eine angemessene Frist ein, um den Parkplatz zu verlassen. Meiner Ansicht nach wären 15 - 20 Minuten wohl angemessen. Besteht eine sachliche Rechtfertigung für diese Abweichung?
Liegt eine Besitzstörung vor? Die sofortige Ausfahrt wurde mir schließlich verweigert. Sonst war das Verlassen des Parkplatzes unmöglich. Ich habe ca. 20 Minuten gebraucht, um das Geld zusammenzukratzen.