Sittenwidrigkeit... Ist sehr dringend!!!

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MxRx
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Registriert: 14.11.2016, 19:28

Sittenwidrigkeit... Ist sehr dringend!!!

Beitrag von MxRx » 14.11.2016, 19:44

Hallo an Alle,

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Es geht um folgendes:

Ich habe im Mai 2010 einen Kredit mit meinem Ex Mann
genommen, ich musste damals der Mitkreditnehmer sein
sonst hätte er seinen Kredit nicht bekommen un seine
Schulden zu bezahlen. Natürlich als Ehefrau habe ich es
gemacht in der Hoffnung er macht keine Schulden mehr
aber leider lag ich falsch. Ich ließ mich im April 2011
scheiden. Es ging um 35 000 Eur bei da BAWAG.
Bei der Scheidung hat er die ganzen Schulden auf sich
genommen und die Richterin hat mich als Ausfallbürge
eingetragen.
5 Jahre später bekomme ich ein Brief von
Inkasso der Bawag, als ich dort angerufen habe sagte
mit die Dame er habe nichts in den 5 JAhren bezahlt und
der Kredit ist jetzt auf 50 000 Eur. Wenn ich
aussteigen möchte müsste ich 35 000 zahlen. Sie wollte überhaupt nicht mit mir diskutieren.

So jetzt kehre ich wieder zum Anfang und meiner
Geschichte.
Im Dezember 2009 wurde bei mir Malignes Melanom
diagnostiziert und musste sofort operiert werden. Ich
war von Dezember 2009 bis September oder Oktober 2010
im Krankenstand und bezog Krankengeld in der Höhe von
750-800 Eur, war aber bis Januar 2011 bei meiner
damaligen Firma noch angemeldet. Von Oktober oder
November bezog ich das Überbrückungsgeld bis mein
Verfahren mit der Berufsunfähigkeitspension
abgeschlossen warin der Höhe von 560. Pension bezog ich
bis Januar 2012. Als wir den Kredit aufgenommen haben
war ich noch im Krankenstand und hatte nur das
Krankengeld bezogen. Die Dame bei da Bawag hat mich
damals gefragt ob ich arbeite, wo meine Antwort NEIN
war, aber ich sagte ich ich sei noch bei meiner Firma
angemeldet und ich hoffe dass ich bald arbeiten gehen
kann. Mein Gehalt in meiner damaligen Firma war 1030
EUR.
Ich war bei Schuldnerberatung und dort wurde mir gesagt
meine Unterschrift damals war Sittenwidrig und dass
ich einen Anwalt brauche, was ich auch tat.
Der Anwalt meinte wenn wir vor Gericht gehen stehen sie
Chancen 50/50 und bot der BAWAG 10 000 EUR.
NAch paar Briefen wo der Anwalt geschickt hat, habe die gesagt dass ich 15 000 zahlen soll und bin draußen aus der Bürgerschaft. Als mir Anwalt diesen Brief zeigte war ich sehr skeptisch denn, von 35 000 runter auf 15 000 ist schon krass für eine Bank. Was ich glaube ist, dass die Bawag eingesehen hat dass ich bei einem Prozess gewinnen könnte und will somit den Prozess verhindern??
Ich habe alle beweise dafür dass ich Krank war und wenig Bezug hatte. All die Unterlagen von der GKK und der PVA habe ich Bawag geschickt.

Mein Anwalt meinte, ich solle die 15 000 zahlen und die Sache hat sich erledigt? Ich habe aber von diesem Geld kein Cent gesehe, das war die Umschuldung für die Schulden wo er mit seiner Spielsucht verursacht hat :( :(

Was meint ihr? :(

Viele dank im Voraus
LG



Manannan
Beiträge: 1447
Registriert: 28.09.2012, 11:08

Beitrag von Manannan » 16.11.2016, 21:13

Sie schreiben viel, aber das Wesentliche für die Beurteilung der Rechtsfrage lese ich nicht heraus.
Warum war die Unterschrift sittenwidrig? War die Unterschrift sittenwidrig, dann ist auch der Vertrag sittenwidrig. Inwieweit dieser dann rückabzuwickeln ist, müssten Sie mit Ihrem Anwalt klären.
So wie ich die Sache sehe, sind die € 15.000,00 ein Vergleich, den die Bank angeboten hat um kein Prozessrisiko einzugehen. Nehmen Sie nicht an, müssen Sie den Prozessweg beschreiten. Die Bank verfügt allerdings über ein wesentlich höheres Streitkapital als Sie.

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