Mahnungen an falsche Adresse

Diskutieren Sie über allgemeine rechtliche Themen.
Antworten
Daniel Janisch
Beiträge: 1
Registriert: 30.06.2016, 11:46

Mahnungen an falsche Adresse

Beitrag von Daniel Janisch » 30.06.2016, 11:52

Bei einer Kontrolle der Wiener Linien hatte ich kein gültiges Ticket. Also musste ich meine Adresse und Daten bekanntgeben und bekam einen Erlagschein zum einzahlen.
Die habe ich verabsäumt und es wurden Mahnungen an die von mir angegebene Adresse geschickt. Jedoch bin ich in zwischenzeit umgezogen und habe diese deshalb nie erhalten. Auf der Brief vom Anwalt ging an diese Adresse. Jetzt war der Gerichtsvollzieher bei meiner neuen Adresse.
Ich hatte die ganzen Briefe nie bekommen, muss ich dennoch die nun 500€ bezahlen?

Danke & freundliche Grüße



silberfisch
Beiträge: 5
Registriert: 06.07.2016, 17:34

Beitrag von silberfisch » 06.07.2016, 19:39

Hallo!

Du kannst direkt zu den Wiener Linien in die Zentrale gehen und dort nachfragen. Meines Wissens haben sie zumindest früher wenn man auf die Tränendrüse gedrückt hat bzw ne gute Story hatte (zb armer Student, oder kein Einkommen ..) wurde der Betrag gemindert oder auch komplett auf die Strafe verzichtet.
Falls es nicht klappt .... wenn du momentan mehr als 800 (?) verdienst bzw mehr als die Mindestsicherung bekommst oder dies in den nächsten 20 Jahren (solange ist dies gültig) vor hast, würde ich dir raten es zu zahlen, da es sonst nur mehr wird und die auch deinen Lohn pfänden können.

lg, silberfisch


PS: Wenn du zu den Winer Linien gehst, Meldezettel als NAchweis nicht vergessen

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot], Majestic-12 [Bot] und 34 Gäste