Forum Recht

Hallo zusammen!
Ich komme aus dem schönen Kärntnerland und bin grad am Hausbauen. Der Rohbau mit Fenstern und Rohinstallation steht schon und seit seit im Februar die Innenwände gemauert wurden riecht es im Obergeschoß in zwei Räumen irgendwie nach Urin. Jetzt haben wir gelüftet aber der Geruch kommt immer wieder. dann hab ich danach im Internet gesucht und bin auf ein paar Einträge gestoßen, wo Leute ähnliche Probleme hatten und meinten, das kommt, wenn irgendwer (oder Irgendwas) in die Ecke uriniert. Und laut deren Erfahrung wird man diesen Geruch auch nicht los. Da hilft meist nur betreffende Wände abreißen und neu aufmauern...

Jetzt die Frage: Da es sich um ein Belagsfertiges Baumeisterhaus handelt, kann ich das reklamieren? Bzw. ist da der Baumeister dafür haftbar und muß mir ein nicht stinkendes Haus übergeben?

Danke für eure Hilfe
Thomas

In erster Linie kommt es darauf an, was im Vertrag vereinbart wurde und zwar im Hinblick auf die Einflussnahme bei der Bauausführung. Ist eine schlüsselfertige Übergabe vereinbart, dann haftet im Allgemeinen das Unternehmen.

Ich möchte hier nur am Rande anführen, dass solche Situationen bei Baustellen nicht unbekannt sind. Wird zu wenig Trinkgeld gegeben oder ist der Bauherr besonders pedantisch, dann ist das oft eine Form von Revanche der Arbeiter.

...oder in der Nacht machten Frettchen/Marder/Iltisse/Mäuse/Ratten/Nachbarskatzen dort ihre Balztänze, Revierabgrenzungen und Männlichkeitsrituale.

Ob das nun "Höhere Gewalt" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.