bob- inkassoforderungen ohne vorherige schriftliche mahnung

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mara3
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bob- inkassoforderungen ohne vorherige schriftliche mahnung

Beitrag von mara3 » 02.06.2015, 13:41

ich kam heute nach hause und hatte post vom inkassobüro im briefkasten.
die forderung: 103 euro für a1telekom, bob.
ich habe nie eine mahnung bekommen. dann habe ich bei bob angerufen.
es ist wohl so, dass ich dort einen prepaid-internet vertrag hatte, den ich aber gekündigt habe. im januar habe ich die chip karte kurz getestet und mich mit dem internet verbunden, sie dann aber nicht mehr benutzt.
bob hat mir daraufhin automatisch eine gebühr für diese nutzung berechnet, die aber nur online in rechnung gestellt und jeden monat mahngebüren darauf geschlagen. da ich mein online konto nicht mehr gecheckt habe, da ich den stick ja nicht mehr genutzt habe, habe ich auch nicht gesehen, dass sie mir gebühren berechnen. die gebühren sind jeden monat gewachsen bis ich jetzt eine rechnung vom inkasso bekommen habe. hätten sie mir nicht irgendwas per post schicken müssen? eine eingeschriebene mahung etc.? was kann ich tun? die kosten bei bob selbst habe ich jetzt schon überwiesen, ich sehe halt nicht ein, das inkassobüro zu bezahlen, wenn ich nichtmal von den offenen rechnungen wusste.



mara3
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Beitrag von mara3 » 02.06.2015, 16:33

was ich auch nicht verstehe: bob hat im januar 2015 5 euro verlangt,
im februar dann ca. 4 euro mahngebühren, im märz dann 20 euro für die sperrung und im april nochmal 5 euro mahngebüren.
insgesamt sind es bei bob 38 euro, wie kann das inkassobüro dann 103 euro verlangen? ohne den betrag aufzuschlüsseln oder irgendetwas? die 38 euro an bob habe ich jetzt bezahlt, muss das inkassobüro keine aufstellung davon bringen, wie sich die 103 euro zusammensetzen?

Manannan
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Beitrag von Manannan » 02.06.2015, 23:31

Mahnen ist nur ein freiwilliges Zuwarten über die vereinbarte Zahlungsfrist hinaus. Die Mahngebühr ist daher gerechtfertigt.

mara3
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Beitrag von mara3 » 03.06.2015, 00:12

ja, aber was ist mit den 103 euro fürs inkasso?
ich hab das hier gefunden
http://www.anwalt-guntramsdorf.at/recht ... r-abzocke/
werd aber nicht ganz schlau draus, wie hoch die rechnung vom inkasso sein darf. zumal ich ja jetzt die rechnung bei bob bezahlt hab und das inkasso eigentlich keinen vertrag mit mir hat.
ist das nicht sittenwidrig von bob, mich nur per sms zu mahnen? zumal sie ja meine bankdaten hatten, 2013 haben sie von genau dem konto geld abgebucht. im januar konnten sie angeblich die ursprünglichen 5 euro nicht abbuchen (obwohl das konto ausreichend gedeckt gewesen wäre).

BatLB
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Beitrag von BatLB » 03.06.2015, 09:44

Manannan hat geschrieben:Mahnen ist nur ein freiwilliges Zuwarten über die vereinbarte Zahlungsfrist hinaus. Die Mahngebühr ist daher gerechtfertigt.
Damit macht man sichs zu leicht. Man kann nicht für Mahnungen Geld verrechnen, die den Schuldner gar nicht erreichen. Sowas sollte natürlich per Post kommen.

Mein Tip: Wenden Sie sich an den Konsumentenschutz. Die 65 Euro schlägt das Inkassobüro drauf - Damit verdienen die ihr Geld.

Manannan
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Beitrag von Manannan » 03.06.2015, 19:55

....und wo steht das?

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