Servitutsweg
Verfasst: 03.04.2014, 13:59
Ich habe eine Frage bezüglich eines Weges, der über unsren Rasen geht
Es gab da mal ein Haus, das auf dem Nachbargrundstück stand. Das gibt es sicher seit 40 Jahren nicht mehr. Meine Eltern haben vor 40 Jahren unser Haus gebaut, mein Vater kann sich an das Haus beim Nachbarn nicht mehr erinnern
Früher gab es auch mal einen Weg zu diesem Haus. Und um diesen Weg geht es jetzt auch.
Dieser Weg wurde schon mal, im Einvernehmen mit dem Nachbarn, versetzt. Weil der straßenseitig über unsren Rasen geht. Und wir wollten unsren gepflegten Rasen nicht mit den Traktoren ruinieren lassen, denn der Nachbar kommt nur 2x im Jahr zur Heuernte auf das obere Grundstück
Ich persönlich hätte ja gerne, das er gar nicht mehr über unser Grundstück fährt. Zumal er entlang des halben Grundstücks einen Gemeindeweg hat, über den er ohne Probleme auf sein Grundstück fahren kann. Bei uns ist eh nur mehr Rasen, und oben auf seinem Grundstück ist mit viel Phantasie ein Ansatz von Weg zu erkennen
Was mich außerdem stört, er wendet auf unsrem Grundstück, lässt das Heu bei uns liegen und wenn er mit der Ernte fertig ist, ist einerseits einiges an Heu bei uns wegzuräumen und andererseits ist der Rasen auch ständig kaputt. Die Traktoren zerstören im Hochsommer den eh schon in Mitleidenschaft gezogenen Rasen komplett und wir haben die Erdleisten vorm Haus
Nun meine Frage:
Käme man rechtlich gesehen an diese Wegbenützung an? Sie nutzen den Weg schon ewig und noch länger. Allerdings wurde der Weg schon mal verlegt (er wurde kürzer), und wenn man den Weg nochmal verlegen würde, könnte man direkt vom Gemeindeweg auf sein Grundstück. Also er würde nochmal kürzer.
Wenn man nicht gegen die Wegbenützung ankommt. Welche Gerätschaften müssen wir dulden? Es kann ja nicht sein, das vor einigen Jahren noch mit Motomäher abgemäht wurde (es sind etwas mehr als 3000m² Grund - hügelig) und nun mit dem Scheibenmäher gemäht wird. Es kommt auch mit den großen Hängern für die Holzarbeiten, weil er einige Obstbäume dort hat, und wenn er die umsägt, fährt er natürlich über unsren Grund drüber. Auch wenn es oben eben reingeht, und der Baum am oberen Teil des Grundstückes ist. Irgendwie werden von Jahr zu Jahr die Gerätschaften größer und schwerer. Vor nichtmal 5 Jahren war noch der Heuwagen oben, mittlerweile ist es die Ballenpresse.
Wenn man allerdings den Weg dulden muss, muss man auch dulden, das die Gerätschaften einen den Rasen vorm Haus vernichten? Man jedes Jahr neu ansähen muss, damit es dann im Herbst erst wieder hinüber ist. Oder könnte man ihn da wenigstens belangen?
Wir sind ja jetzt am überlegen, ob wir eine kleine Mauer aufziehen entlang der Grundgrenze. Also mit so Löffelsteinen, weil es eh hügelig ist. Dann wäre zumindest das Umdrehen und Manövrieren auf unsrem Grund nicht mehr möglich. Und auch deren Heu läge nicht ständig bei uns herum. Das wäre doch möglich, oder? Der Weg würde dann halt frei bleiben - straßenbreit. Dann müsste auch gewährleistet sein, das die Traktoren rauf können
Dankeschön für die Antwort
Es gab da mal ein Haus, das auf dem Nachbargrundstück stand. Das gibt es sicher seit 40 Jahren nicht mehr. Meine Eltern haben vor 40 Jahren unser Haus gebaut, mein Vater kann sich an das Haus beim Nachbarn nicht mehr erinnern
Früher gab es auch mal einen Weg zu diesem Haus. Und um diesen Weg geht es jetzt auch.
Dieser Weg wurde schon mal, im Einvernehmen mit dem Nachbarn, versetzt. Weil der straßenseitig über unsren Rasen geht. Und wir wollten unsren gepflegten Rasen nicht mit den Traktoren ruinieren lassen, denn der Nachbar kommt nur 2x im Jahr zur Heuernte auf das obere Grundstück
Ich persönlich hätte ja gerne, das er gar nicht mehr über unser Grundstück fährt. Zumal er entlang des halben Grundstücks einen Gemeindeweg hat, über den er ohne Probleme auf sein Grundstück fahren kann. Bei uns ist eh nur mehr Rasen, und oben auf seinem Grundstück ist mit viel Phantasie ein Ansatz von Weg zu erkennen
Was mich außerdem stört, er wendet auf unsrem Grundstück, lässt das Heu bei uns liegen und wenn er mit der Ernte fertig ist, ist einerseits einiges an Heu bei uns wegzuräumen und andererseits ist der Rasen auch ständig kaputt. Die Traktoren zerstören im Hochsommer den eh schon in Mitleidenschaft gezogenen Rasen komplett und wir haben die Erdleisten vorm Haus
Nun meine Frage:
Käme man rechtlich gesehen an diese Wegbenützung an? Sie nutzen den Weg schon ewig und noch länger. Allerdings wurde der Weg schon mal verlegt (er wurde kürzer), und wenn man den Weg nochmal verlegen würde, könnte man direkt vom Gemeindeweg auf sein Grundstück. Also er würde nochmal kürzer.
Wenn man nicht gegen die Wegbenützung ankommt. Welche Gerätschaften müssen wir dulden? Es kann ja nicht sein, das vor einigen Jahren noch mit Motomäher abgemäht wurde (es sind etwas mehr als 3000m² Grund - hügelig) und nun mit dem Scheibenmäher gemäht wird. Es kommt auch mit den großen Hängern für die Holzarbeiten, weil er einige Obstbäume dort hat, und wenn er die umsägt, fährt er natürlich über unsren Grund drüber. Auch wenn es oben eben reingeht, und der Baum am oberen Teil des Grundstückes ist. Irgendwie werden von Jahr zu Jahr die Gerätschaften größer und schwerer. Vor nichtmal 5 Jahren war noch der Heuwagen oben, mittlerweile ist es die Ballenpresse.
Wenn man allerdings den Weg dulden muss, muss man auch dulden, das die Gerätschaften einen den Rasen vorm Haus vernichten? Man jedes Jahr neu ansähen muss, damit es dann im Herbst erst wieder hinüber ist. Oder könnte man ihn da wenigstens belangen?
Wir sind ja jetzt am überlegen, ob wir eine kleine Mauer aufziehen entlang der Grundgrenze. Also mit so Löffelsteinen, weil es eh hügelig ist. Dann wäre zumindest das Umdrehen und Manövrieren auf unsrem Grund nicht mehr möglich. Und auch deren Heu läge nicht ständig bei uns herum. Das wäre doch möglich, oder? Der Weg würde dann halt frei bleiben - straßenbreit. Dann müsste auch gewährleistet sein, das die Traktoren rauf können
Dankeschön für die Antwort