Recht am eigenen Bild/Demonstration
Verfasst: 22.01.2014, 21:24
Hallo allerseits.
Folgender Sacherverhalt:
Ich war letztes Jahr auf einer angemeldeten, gut besuchten und bis zum offiziellen Ende friedlich verlaufenden Demonstration und verhielt mich dort zivilisiert. Eine Zeitlang ging ich neben einem Transparent das auf einem Kleinlaster montiert war. Dieses Transparent wurde anscheinend abfotografiert, ich bin allerdings auf diesem Foto (als einzige Person) zu erkennen - zwar nicht Frontal, sondern seitlich und leicht von hinten, aber doch so dass mich Leute die mich (vom sehen) kennen darauf auch erkennen würden. Dies geschah von mir unbemerkt.
Dieses Bild landete - wie ich erst kürzlich festgestellt habe - in einem im Internet verbreiteten Video mit mehreren tausend Aufrufen.
Eingebettet wurde das dann in einen eindeutig negativen, teils grob ehrenbeleidigenden Kontext, der die gesamte Demonstration mit strafrechtlich relevanten Handlungen (gegen die Ehre und körperliche Integrität - letzteres mit größter Wahrscheinlichkeit eine Unterstellung) in Verbindung bringt.
Ein direkt davor gezeigter Videoausschnitt zeigt tatsächlich eine - klarerweise zu verurteilende - Spuckattacke, die zwar im Zusammenhang mit der Demonstration stattfand (nach dem offiziellen Ende derselben), jedoch örtlich deutlich entfernt und zu einem weit späteren Zeitpunkt - zu dieser Zeit war ich jedenfalls nicht dort anwesend (sondern wahrscheinlich grad an irgendeinem Würschtlstand oder wo auch immer).
Jemandem, der dieses Video sieht, kann dies aber keinesfalls bewusst sein.
Nun, die grundlegende Rechtslage und die einschlägigen §§ des UrhG sind mir bekannt und leuchten mir ein, fraglich ist halt, wie da die reellen Chancen ausschauen, angenommen ich würde dagegen juristisch vorgehen wollen.
Vor allem da dieses Bild auf einer Demonstration aufgenommen wurde und ich nicht frontal zu sehen - wohl aber zu erkennen - bin?
Mit der freundlichen Grüßen (und der Bitte politische Debatten aussen vor zu lassen)

Folgender Sacherverhalt:
Ich war letztes Jahr auf einer angemeldeten, gut besuchten und bis zum offiziellen Ende friedlich verlaufenden Demonstration und verhielt mich dort zivilisiert. Eine Zeitlang ging ich neben einem Transparent das auf einem Kleinlaster montiert war. Dieses Transparent wurde anscheinend abfotografiert, ich bin allerdings auf diesem Foto (als einzige Person) zu erkennen - zwar nicht Frontal, sondern seitlich und leicht von hinten, aber doch so dass mich Leute die mich (vom sehen) kennen darauf auch erkennen würden. Dies geschah von mir unbemerkt.
Dieses Bild landete - wie ich erst kürzlich festgestellt habe - in einem im Internet verbreiteten Video mit mehreren tausend Aufrufen.
Eingebettet wurde das dann in einen eindeutig negativen, teils grob ehrenbeleidigenden Kontext, der die gesamte Demonstration mit strafrechtlich relevanten Handlungen (gegen die Ehre und körperliche Integrität - letzteres mit größter Wahrscheinlichkeit eine Unterstellung) in Verbindung bringt.
Ein direkt davor gezeigter Videoausschnitt zeigt tatsächlich eine - klarerweise zu verurteilende - Spuckattacke, die zwar im Zusammenhang mit der Demonstration stattfand (nach dem offiziellen Ende derselben), jedoch örtlich deutlich entfernt und zu einem weit späteren Zeitpunkt - zu dieser Zeit war ich jedenfalls nicht dort anwesend (sondern wahrscheinlich grad an irgendeinem Würschtlstand oder wo auch immer).
Jemandem, der dieses Video sieht, kann dies aber keinesfalls bewusst sein.
Nun, die grundlegende Rechtslage und die einschlägigen §§ des UrhG sind mir bekannt und leuchten mir ein, fraglich ist halt, wie da die reellen Chancen ausschauen, angenommen ich würde dagegen juristisch vorgehen wollen.
Vor allem da dieses Bild auf einer Demonstration aufgenommen wurde und ich nicht frontal zu sehen - wohl aber zu erkennen - bin?
Mit der freundlichen Grüßen (und der Bitte politische Debatten aussen vor zu lassen)
