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Hallo Jusline Gemeinde!

Ich habe ein kleines Problem.
Ein Freund von mir hat 3 Söhne und eine Tochter.
Leider ist er heuer verstorben und hat seine Tochter als Alleinerbin eingesetzt. 2 Söhne wurden im Testament enterbt und einer gar nicht erwähnt.

Testament ist rechtsgültig geschrieben.

Seine Liegenschaft hat er 1 Woche vor seinem Tot meiner Frau und mir (sind nicht miteinander verwandt) übergeben in der Hoffnung, dass er noch 2 Jahre lebt, damit seine Söhne nichts vom Haus abbekommen. Wie schon erwähnt, leider ist er eine Woche danach verstorben.
Nun wollen der Sohn welcher im Testament nicht erwähnt wurde und sein Bruder (lt. Testament enterbt) ihren Pflichtteil von meiner Frau und mir.

Begründung des Rechtsanwaltes: Es hat keine Übergabe stattgefunden sondern ist als Schenkung zu bewerten.

Bitte um Hilfe welche Möglichkeiten ich habe.

MfG
Hexenmeister72

Bei Schenkungen ohne Übergabe muss immer ein Notariatsakt erstellt werden, das wird wohl gemeint sein.

Der Erblasser hätte meiner Vorstellung nach mit Ihnen aber möglicherweise nur aufs Gericht gehen müssen und die Schenkung bzw. eine Änderung im Grundbuch zu Protokoll geben müssen.

Oder sein Testament ändern - Schenkung als letztwillige Verfügung oder als Schenkung auf den Todesfall, jedenfalls so, dass dadurch pflichtteilsberechtigte Angehörige nicht in ihrem Anspruch geschmälert werden. Genügend Anwaltsfutter also.