Bankgeschäfte ohne Zustimmung des Kunden????

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Tino_1977
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Bankgeschäfte ohne Zustimmung des Kunden????

Beitrag von Tino_1977 » 04.01.2012, 11:21

Hallo
ich bin neu hier und habe eine Frage:

Ich habe vor einiger Zeit meiner Bankbetreuerin folgendes geschrieben:
"sehr geehrte....... Ich möchte gerne meinen Bausparvertrag auflösen. Bitte senden Sie mir die nötigen Unterlagen. mfg....."

Die Bank hatte nichts besseres zu tun als den Bausparvertrag mit der Bankunterschrift (Betreuer und Stempel) aufzulösen und das Geld an mich zu überweisen.

Ich war gerade in der Umstellung des Net banking PW und hatte es vergessen und es war gesperrt.
Ich zur Bank ca. 4 Wochen später und sag einem Schalterangestellten ich möchte meinen Bausparvertrag auflösen. Dieser informierte mich dann, daß ich keinen habe.


An dieser Stelle möchte ich eines klarstellen es geht nicht darum, daß Sie gemacht haben was ich ev. auch so vorhatte sondern um das Prinzip!!!!!

Wie kann die Bank etwas ohne meinem Wissen und ohne Information (Anruf, Mail, Brief,...) einfach so durchführen, wenn keine Generalvollmacht ausgestellt wurde.

Was kann ich dagegen tun?
Macht es Sinn etwas zu tun?

Sind wir kleinen Bürger den Banken voll ausgeliefert?
Ich kann ja nicht einmla das Konto löschen da eine Auszahlung meines Gehalts ja ohne Konto nicht geht!!!


Ich bin verzweifelt und schockiert über diese Vorgehensweise und stehe rechtlich gesehen als Laie voll an...

Als ersten Schritt habe ich eine Beschwerde beim Ombudsmann meiner Hausbank eingereicht und der Filialleiter meinte" .. das war ja als Service gedacht, sie wollten ja eh auflösen" (quasi wo liegt das Problem)

Mein Vertrauen in meine Bank ist gleich "0"...
Für ein Konto braucht man 3 Unterschriftenproben und für die Auflösung eines Vertrages reicht ein nicht aussagekräftiges Mail????

Vielen Dank schon jetzt für dienliche Nachrichten :(



funfair
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Beitrag von funfair » 04.01.2012, 19:46

Lass mich raten: Raiffeisen?

Tino_1977
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Beitrag von Tino_1977 » 05.01.2012, 13:02

nein die war es nicht möchte hier aber keine Namen nennen!!

Irgendwie müsste man hier denen einen Riegel vorschieben damit soetwas nicht dauernd passiert! (hab mich richtig umgehört und bin noch mehr erschüttert was hier alles ohne Unterschrift geht!!!!)

Hab gehört von einem Dauerauftrag der errichtet wurde weil der mann ständig auf das konto der frau eingezahlt hat damit "er nicht immer auf die Bank gehen muss"

Echt eine SCHWEINEREI was da abgeht!!!!!!!!!!!!!!!1

selina
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Beitrag von selina » 05.01.2012, 20:07

So ganz kann ich Ihr Gefühl, dass die Bank eine "Schw....ei" betrieben hat nicht nachvollziehen.
Aus der gegebenen Distanz betrachtet hat die Bank ja ein Schriftstück erhalten, wonach Sie dezitiert Ihren BSP-Vertrag kündigen möchten.

Anders wäre es gewesen wenn Sie nur angefragt hätten mit welchem Verlust sie zu rechnen haben wenn Sie den Vertrag vorzeitig auflösen.
Aber so ...
... wars mMn wirklich nur eine Serviceleistung der Bank, alles für Sie in die
Wege zu leiten ohne nochmals mit Formularen belästigt zu werden.

Tino_1977
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?????????

Beitrag von Tino_1977 » 09.01.2012, 07:55

Na hör mal du findest es in Ordnung????
Das hätte ich auch wenn mich wer angerufen hätte und mich informiert aber einfach so und nicht bescheidgeben??????

Abgesehen geht es eigentlich um das Prinzip, daß die Bankangestellten Transaktionen ohne Unterschrift des Kunden machen können!!!!

Überleg mal!!!
Irgendwann mal hab ich dann einen Kredit ohne das ich was weis?

Oder die richten einen Dauerauftrag ein ohne mein Wissen???


NEIN soetwas gehört aufgezeigt und unterbunden!!!!!

Dafür gibt es Generalvollmachten wenn ich dieser meiner Bank gebe, dann ja aber ohne Viollmacht sind die doch zu nichts berechtigt auch wenn kein Schaden entstanden ist!!!!!!!!

funfair
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Beitrag von funfair » 11.01.2012, 19:06

Hast du dich mal beim Konsumentenschutz darüber informiert?
Wenn ja, was meinen die dazu?

Hans Toepfer
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Beitrag von Hans Toepfer » 13.01.2012, 16:58

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es Ihnen um etwas ganz anderes geht.

Sie schreiben der Bank, dass Sie den Bausparer auflösen wollen, die Bank denkt sich, machen wir es einfach (unbürokratisch, vermeintlich in Ihrem Sinn und eben auch nicht zu Ihrem Nachteil) und führen das für Sie durch. Wo ist das Problem? Könnte man auch als Service sehen.

Ob das Verhalten der Bank korrekt ist oder nicht, sei dahingestellt - ich denke aber nicht, dass Sie die Bank juristisch belangen können, außer Sie können nachweisen, dass Sie eben NICHT die Auflösung des Bausparers wollten und dadurch jetzt einen Nachteil hätten.

Es klingt so, als ob Sie eine Entschuldigung von der Bank erwarten würden und das Versprechen, dass die Bank in Zukunft nur dann etwas macht, wenn Sie eindeutig mit Unterschrift und Stempel das beauftragen. Das würde ich an Ihrer Stelle mit der Bank persönlich besprechen (FilialleiterIn) und wenn die das nicht einsehen, die Bank wechseln.

Natürlich können Sie die Bank wechseln - Ihr Arbeitgeber wird Ihnen den Gehalt auch auf ein anderes Konto überweisen. Stimmt doch nicht, dass man lebenslang an eine Bank gekettet ist ... wo samma denn?

schanzenpeter
Beiträge: 412
Registriert: 02.02.2011, 16:48

Beitrag von schanzenpeter » 13.01.2012, 20:24

Ich bin auch ganz auf der Seite von selina und töpfer. Die bank hat keinen dauerauftrag ohne ihre zustimmung erteilt und auch keinen Kredit eingerichtet, sie hat ihrem wunsch entsprechend den bausparvertrag aufgelöst und das geld IHNEN und niemand anderem überwiesen. Mir hat sie sogar eine abhandengekommende Kreditkarte per telefonischem auftrag sofort gesperrt - und wie war ich froh darüber, dass das nicht erst am nächsten werktag nach meiner Unterschriftsleistung erfolgte. Wie gesagt, eine Transaktion von Ihrem Konte weg auf ein Fremdes macht sie sicher nicht ohne Unterschrift. Zugunsten Ihres Kontos, noch dazu wo sie es wollten, wo liegt das Problem?

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