Forum Recht

Hallo, an alle: mein neues Theama hier.
Wir wohnen übers Haustor und gleich daneben ist noch ein Lagertür.
Dieser Lager ist vom Lokalbesitzer gemietet und er lässt sie mindestens einen halben Tag offen. Haustor genauso...keine Lieferung, nichts nichts.
Ich habe den Hausverwalter verständigt, dass es uns in der Wohnung sehr kalt ist und dann hat er darüber den Lokalbesitzer informiert. Und netterweise hat er am Haustor einen Zettel geklebt, dass man das Haustor nicht offen lassen darf und vollständig zugemacht werden muss.
Aber für den Lokalbesitzer war es egal, weil im Haus weder Hausmeister noch Hausverwalter(Hausbesitzer) wohnt.
und lässt weiter offen... (neue Belästigungsmethode von ihm gegenüber uns)
Ich heize schon seit ein paar Woche, und wie ihr weisst Gaspreise ist teurer geworden.
Kann man in dem Fall bei den Lokalbesitzer unsere seinetwegenüberteuerte Heizkosten verlangen? Oder Mietminderung bei dem Vermieter(Hausbesitzer)?
Ach, übrigens... Lager war bei der Anlagenverfahren des Lokals nicht vorhanden.
Ich würde auf eure Meinungen freuen.
Danke im voraus.

Man kann anscheinend in Wien um eine nochmalige Betriebsanlagengenehmigungsprüfung ansuchen...

12% Mietminderung kann z.B. verlangt werden, wenn die maximale Raumtemperatur nur 17 bis 18 Grad erreicht, z.B. durch eine ständige offene Haustür, das können Sie als Druckmittel gegen den Vermieter einsetzen, denn der Vermieter ist verpflichtet, den Mieter vor Störungen durch Dritte zu schützen und das Mietobjekt in normal bewohnbarem Zustand zu erhalten, man kann auch eine direkte Klage gegen den Störer wegen Lärmimmision einbringen, wobei man wahrscheinlich vorher zu einer außergerichtlichen Schlichtungsstelle (meistens beim Magistrat) gehen muss.

Es ist aber in der Praxis eher schwierig die genaue Höhe der Mietzinsminderung einzuschätzen bzw. die Beeinträchtigung zu beweisen, also besser nicht eigenmächtig irgendwelche Beträge einbehalten, weil sonst riskiert man eine Räumungsklage.


Hank