Plötzlicher Exekutionstitel vom Gericht
Verfasst: 02.10.2011, 12:36
Hallo nochmal,
aufgrund eines hier bereits geschilderten strafrechtlichen Vorfalls wurde mir das Finanzamt an den Hals gehängt. Die sind einfach hergegangen und haben sämtliche Geldflüsse, die über mich und zwei weitere Familienangehörige gingen, mir angehängt. Das nicht ohne Grund, denn so ist es dem Fiskus möglich, einen Erwerb über die Kleinunternehmerregelung vorzuwerfen und so zu einer beträchtlichen Summe an Abgabennachforderung zu kommen. Dabei hatte ich nie gewerbsmäßig gehandelt. Allerdings sieht es das Finanzamt aufgrund eines "falschen" Gerichtsurteils (gewerbsmäßiger Betrug) anders. Die vom Finanzamt geben zu, dass es sich um eine grobe Schätzung handelt. Allerdins ist die Angelegenheit noch nicht abgeschlossen, denn ich habe Möglichkeit in Berufung zu gehen, was ich auch wahrnehmen werde.
Trotz alledem haben die die ganzen Unterlagen an die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft weitergeleitet und die stellen eine Forderung von etwa 17.000 Euro an Krankenversicherungs- und Pensionsbeiträge, weil ich zwei Jahre gewerblich tätig gewesen sein soll.
Das Skurrile daran ist ja, dass von denen vor der gerichtlichen Exekution zwar zig Briefe mit Erlagscheinen zugestellt wurden, jedodoch nicht an mich, sondern an die Adresse meiner Mutter. Sie hielt es für Werbepost, da es nicht eingeschrieben war, und erst als Monate später eine Exekutionsbewilligung vom Gericht reinflatterte, reagierte meine Mutter und übergab mir sämtliche Unterlagen.
Ich wandte mich an das Bezirksgericht, weil ich aufgrund des Zustellmangels nicht die Möglichkeit hatte, den Sachverhalt direkt mit der SVA zu klären. Außerdem hatte ich versucht zu erklären, dass die Exekution auf falschen Angaben beruht. Das gericht hatte abgeblockt, weil es denen nicht zusteht, die Angaben zu überprüfen. Kurze Zeit später wurde die Exekution bewilligt, weil die entstanden Barauslagen wirklich angelaufen sein sollen. Komisch, zuerst will man es nicht überprüfen können und dann dann will man wissen, dass die Angaben stimmen. Weil ich mit der Situation überfordert bin, bat ich um einen unentgeltlichen Anwalt, doch daraus wurde nichts.
Nun kann ich noch in Rekurs gehen, aber ich habe da wenig Hoffnung. Ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe wirklich, dass Ihr mit weiterhelfen könnt, was ich noch machen könnte, um das alles abzuwenden, auch was die Angelegenheit mit dem Finanzamt angeht
Vielen Dank schonmal für Eure Mühe!
Liebe Grüße.
aufgrund eines hier bereits geschilderten strafrechtlichen Vorfalls wurde mir das Finanzamt an den Hals gehängt. Die sind einfach hergegangen und haben sämtliche Geldflüsse, die über mich und zwei weitere Familienangehörige gingen, mir angehängt. Das nicht ohne Grund, denn so ist es dem Fiskus möglich, einen Erwerb über die Kleinunternehmerregelung vorzuwerfen und so zu einer beträchtlichen Summe an Abgabennachforderung zu kommen. Dabei hatte ich nie gewerbsmäßig gehandelt. Allerdings sieht es das Finanzamt aufgrund eines "falschen" Gerichtsurteils (gewerbsmäßiger Betrug) anders. Die vom Finanzamt geben zu, dass es sich um eine grobe Schätzung handelt. Allerdins ist die Angelegenheit noch nicht abgeschlossen, denn ich habe Möglichkeit in Berufung zu gehen, was ich auch wahrnehmen werde.
Trotz alledem haben die die ganzen Unterlagen an die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft weitergeleitet und die stellen eine Forderung von etwa 17.000 Euro an Krankenversicherungs- und Pensionsbeiträge, weil ich zwei Jahre gewerblich tätig gewesen sein soll.
Das Skurrile daran ist ja, dass von denen vor der gerichtlichen Exekution zwar zig Briefe mit Erlagscheinen zugestellt wurden, jedodoch nicht an mich, sondern an die Adresse meiner Mutter. Sie hielt es für Werbepost, da es nicht eingeschrieben war, und erst als Monate später eine Exekutionsbewilligung vom Gericht reinflatterte, reagierte meine Mutter und übergab mir sämtliche Unterlagen.
Ich wandte mich an das Bezirksgericht, weil ich aufgrund des Zustellmangels nicht die Möglichkeit hatte, den Sachverhalt direkt mit der SVA zu klären. Außerdem hatte ich versucht zu erklären, dass die Exekution auf falschen Angaben beruht. Das gericht hatte abgeblockt, weil es denen nicht zusteht, die Angaben zu überprüfen. Kurze Zeit später wurde die Exekution bewilligt, weil die entstanden Barauslagen wirklich angelaufen sein sollen. Komisch, zuerst will man es nicht überprüfen können und dann dann will man wissen, dass die Angaben stimmen. Weil ich mit der Situation überfordert bin, bat ich um einen unentgeltlichen Anwalt, doch daraus wurde nichts.
Nun kann ich noch in Rekurs gehen, aber ich habe da wenig Hoffnung. Ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe wirklich, dass Ihr mit weiterhelfen könnt, was ich noch machen könnte, um das alles abzuwenden, auch was die Angelegenheit mit dem Finanzamt angeht
Vielen Dank schonmal für Eure Mühe!
Liebe Grüße.