Versicherung bei Externistenmatura

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maxafe
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Versicherung bei Externistenmatura

Beitrag von maxafe » 29.06.2011, 13:26

Mein Sohn, 19, macht derzeit die Externistenmatura, also er lernt zu Hause. Er möchte im Jänner fertig werden, sofern er die Prüfungen besteht. Nun ist es so, dass wir regelmäßig dem Finanzamt die Prüfungsbestätigungen vorlegen, wegen der Familienbeihilfe. Bisher war das eine Achterbahn. Wenn er bestanden hat, zahlen sie, wenn nicht, dann nicht. (Sie haben auch schon nach gezahlt.) Seine Mitversicherung bei meiner Frau (WGK) läuft zu seinem 20. Geburtstag (Ende Juli) aus. Er hat noch eine Zusatzversicherung bei der UNIQA. Nun richtet sich die Versicherung nach dem Finanzamt und wenn das negativ entscheidet, was wahrscheinlich ist, da er die letzte Prüfung im Juni leider knapp nicht bestanden hat, dann ist er auch nicht versichert. Nun wurde uns gesagt, er kann sich selbst versichern, bis das Finanzamt wieder die Familienbeihilfe bewilligt. Oder ich stelle ihn an, wodurch aber die Familienbeihilfe ganz weg ist. Das einzige Problem ist eigentlich nur die fehlende Schulbestätigung. Ginge er in eine Schule oder auf eine Universität, gäb's keine Probleme. Außerdem sind sich viele bzgl. der Externistenmatura uneinig. Jeder sagt was anderes. Ich finde es etwas merkwürdig, dass bei der Externistenmatura plötzlich auf die Leistung geschaut wird, während bei der Schule/Uni nur die Anwesenheitspflicht ausreicht. Was kann ich nun am besten tun? Danke.



Hank
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Beitrag von Hank » 29.06.2011, 21:44

Es geht bei Ihnen um einen ganz konkreten Einzelfall, d.h. über ein Internetforum ohne die notwendigen Unterlagen ist es schwierig, die Lage zu beurteilen.

Ich tät' sagen, die Lauferei wird Ihnen nicht erspart bleiben, es geht immerhin um Steuergeld und heutzutage wird eben ganz genau geschaut, also: Ihre Familienbeihilfenangelegenheit weiterhin mit Ihrem zuständigen Wohnsitzfinanzamt ausfeilschen.

Sie können Sie sich aber vielleicht einmal direkt ans Bunderministerium für Wirtschaft, Jugend und Familie wenden, weil es auch eine politische Angelegenheit sein könnte, dass nämlich in Zeiten von Bildungsvolksbegehren und Schulmisere, ein Externist mit seinen Bemühungen plötzlich schlechter gestellt sein soll, als ein Aufsteiger mit drei Fleck'...

LiGrü Hank 8) 8) 8) 8)

maxafe
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Beitrag von maxafe » 29.06.2011, 23:43

Das Problem ist die Zeit. Wenn er im September die zwei Prüfungen schafft, dann wird ja wahrscheinlich die Familienbeihilfe (wieder) bewilligt. Nur bis dahin ist er nicht versichert. Ich hab mit denen eh schon geredet, leider ohne Erfolg. (Waren keine kompetente Aussagen.) Aber die Idee mit dem Ministerium klingt schon mal gut. Dann werde ich mich wohl durchkämpfen müssen.

MG
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Beitrag von MG » 30.06.2011, 07:49

ich würde in jedem Fall mit der zust. Krankenkasse sprechen, damit ja keine Vers.lücke entsteht. Eine Selbstvers. bzw. freiw. Weitervers. ist ohne Einkommen relativ günstig.

maxafe
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Beitrag von maxafe » 30.06.2011, 14:39

Wenn wir keinen Erfolg haben, dann wird er nach seinem Geburtstag selbstversichert und wenn er die Prüfungen im September schafft, ist wieder alles wie vorher. (Nur wird die Selbstversicherung nicht zurückgezahlt, aber das ist verkraftbar, denn Hauptsache es entsteht keine Lücke bzw. er ist versichert.)

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