Erbfrage
Verfasst: 18.01.2011, 23:06
Grüß Gott,
Anfangs Dezember ist meine Großmutter verstorben, nun entbrennt zwischen den zwei erberechtigten Parteien (Meine Mutter, Schwester und ich) bzw (meiner Tante + deren 2 Kinder) ein regelrechter Streit.
Liegenschaften und Besitztum listen sich auf wie folgt.
Ein Grundstück + Haus
Eigentumswohnung
Großer Betrag an Bargeld
Auto
Meine Großmutter war niemals gut zu sprechen auf meine tante und hat sie deswegen auch aus ihrem testament streichen lassen, Im November als meine großmutter noch am Leben war, besuchte uns deswegen ein Anwalt und wir klärten die rechtliche Sache des Ganzen durch ein neu aufgesetztes testament, indem meine Schwester und ich zu jeweils 3/8 des Hauses beteiligt wurden. Dieses in Form eines Schenkungsvertrages. Das Gleiche mit der Wohnung die auf mich überschrieben wurde.
Meine Tante hält 2/8 des Hauses, ist nun wie wir im grundbuch eingetragen. Anwalt war damals zugegen (hausbesuch). Meine Tante beseitzt die 2/8 vermutlich schon länger.
Meine großmutter wusste Zeit ihres Lebens darüber bescheid das uns unsere tante vermutlich klagen würde und überschrieb meiner mutter zusätzlich das Fruchtgenussrecht auf die oben genannten Liegenschaftsanteile. Immerhin wohnt sie seit 40 jahren dort und braucht wie jeder normale Mensch ein wenig Zeit um abschied zu nehmen und auszuziehen.
Das Bargeld teilt sich laut letztem Testament zu jeweils einem 4tel an die 4 Enkel auf.
Als ich heute dann beim Anwalt saß zur ersten Anhörung, wurde meiner Tante dann erstmals klar das sie wohl leer ausgegangen ist und sprach daraufhin wüste drohungen aus.
1) Sie bezweifelt das meine großmutter Im Zeitraum der Schenkungen bei rechtem verstand war, zweifelt also ihre zurechnungsfähigkeit an und droht das testament anzufechten und uns zu klagen.
2) Sie will weiters das meine Mutter (Die laut testament mit unentgeltlichem fruchtgenuss beerbt ist), miete bezahlt, solange sie weiterhin indem Haus wohnt. Außerdem droht sie mit Klage wenn sie nicht innerhalb von einem jahr das Haus räumt.
ich versuche momentan die Parteien zu beruhigen denn unser aller Ziel ist der Verkauf des Hauses.
Heute fiel mir dann noch ein testament von 2004 in die hände, wo das beinahe idente testament beim selben anwalt wie beim testament zuletzt auf gesetzt wurde. Der Wille meiner großmutter ist für mich deswegen eindeutig und nicht anzuzweifeln, da sie uns das haus und die Wohnung lazut diesem testament schon 2004 überschreiben wollte und uns vor ihrem frühen Tod die Anteile lediglich noch zusätzlich geschenkt hat.
Frage 1) Kann meine Tante Forderungen irgendwelcher Art stellen? Wieweit reicht ihre Macht.
Was nutzt der fruchtgenussrecht meiner mutter? Muss sie jetzt an meine tante miete bezahlen?
frage 2) Hätte sie im fall einer gerichtlichen Klage irgendeine chance mit ihrer "zurechnungsfähigkeits" beschuldigung? Sie bezichtet uns jetzt das wir sie beeinflusst hätten.
Meine Großmutter war zeit ihres lebens zu 100% zurechnungsfähig und es war ihre idee mir das zu schenken, Niemals bat ich um irgendwas!
Es gibt weiters etwa rund 10 zeugen+ Notar + uns die bezeugen können das meine großmutter sehr wohl zurechnungsfähig war.
Der anwalt hätte die verträge doch garnicht aufsetzen und mit uns abschließen können, wenn er nicht 100% sicher gewesen wäre, richtig?
3) Was kann meine Tante fordern als pflichtteil? Wieviel ist das etwa?
ich danke euch um jede form der information! Mir ist momentan relativ unwohl damit und ich kann sehr schlecht schlafen weil ich irgendwie um mein Erbe und meine Existenz fürchte und der streit so extrem sinnlos ist.
Muss ich mir Sorgen machen oder ist das nicht notwendig in diesem Fall?
Also nochmals danke wenn sich das einer anschauen mag und vielleicht bescheid weiß.
lg
Anfangs Dezember ist meine Großmutter verstorben, nun entbrennt zwischen den zwei erberechtigten Parteien (Meine Mutter, Schwester und ich) bzw (meiner Tante + deren 2 Kinder) ein regelrechter Streit.
Liegenschaften und Besitztum listen sich auf wie folgt.
Ein Grundstück + Haus
Eigentumswohnung
Großer Betrag an Bargeld
Auto
Meine Großmutter war niemals gut zu sprechen auf meine tante und hat sie deswegen auch aus ihrem testament streichen lassen, Im November als meine großmutter noch am Leben war, besuchte uns deswegen ein Anwalt und wir klärten die rechtliche Sache des Ganzen durch ein neu aufgesetztes testament, indem meine Schwester und ich zu jeweils 3/8 des Hauses beteiligt wurden. Dieses in Form eines Schenkungsvertrages. Das Gleiche mit der Wohnung die auf mich überschrieben wurde.
Meine Tante hält 2/8 des Hauses, ist nun wie wir im grundbuch eingetragen. Anwalt war damals zugegen (hausbesuch). Meine Tante beseitzt die 2/8 vermutlich schon länger.
Meine großmutter wusste Zeit ihres Lebens darüber bescheid das uns unsere tante vermutlich klagen würde und überschrieb meiner mutter zusätzlich das Fruchtgenussrecht auf die oben genannten Liegenschaftsanteile. Immerhin wohnt sie seit 40 jahren dort und braucht wie jeder normale Mensch ein wenig Zeit um abschied zu nehmen und auszuziehen.
Das Bargeld teilt sich laut letztem Testament zu jeweils einem 4tel an die 4 Enkel auf.
Als ich heute dann beim Anwalt saß zur ersten Anhörung, wurde meiner Tante dann erstmals klar das sie wohl leer ausgegangen ist und sprach daraufhin wüste drohungen aus.
1) Sie bezweifelt das meine großmutter Im Zeitraum der Schenkungen bei rechtem verstand war, zweifelt also ihre zurechnungsfähigkeit an und droht das testament anzufechten und uns zu klagen.
2) Sie will weiters das meine Mutter (Die laut testament mit unentgeltlichem fruchtgenuss beerbt ist), miete bezahlt, solange sie weiterhin indem Haus wohnt. Außerdem droht sie mit Klage wenn sie nicht innerhalb von einem jahr das Haus räumt.
ich versuche momentan die Parteien zu beruhigen denn unser aller Ziel ist der Verkauf des Hauses.
Heute fiel mir dann noch ein testament von 2004 in die hände, wo das beinahe idente testament beim selben anwalt wie beim testament zuletzt auf gesetzt wurde. Der Wille meiner großmutter ist für mich deswegen eindeutig und nicht anzuzweifeln, da sie uns das haus und die Wohnung lazut diesem testament schon 2004 überschreiben wollte und uns vor ihrem frühen Tod die Anteile lediglich noch zusätzlich geschenkt hat.
Frage 1) Kann meine Tante Forderungen irgendwelcher Art stellen? Wieweit reicht ihre Macht.
Was nutzt der fruchtgenussrecht meiner mutter? Muss sie jetzt an meine tante miete bezahlen?
frage 2) Hätte sie im fall einer gerichtlichen Klage irgendeine chance mit ihrer "zurechnungsfähigkeits" beschuldigung? Sie bezichtet uns jetzt das wir sie beeinflusst hätten.
Meine Großmutter war zeit ihres lebens zu 100% zurechnungsfähig und es war ihre idee mir das zu schenken, Niemals bat ich um irgendwas!
Es gibt weiters etwa rund 10 zeugen+ Notar + uns die bezeugen können das meine großmutter sehr wohl zurechnungsfähig war.
Der anwalt hätte die verträge doch garnicht aufsetzen und mit uns abschließen können, wenn er nicht 100% sicher gewesen wäre, richtig?
3) Was kann meine Tante fordern als pflichtteil? Wieviel ist das etwa?
ich danke euch um jede form der information! Mir ist momentan relativ unwohl damit und ich kann sehr schlecht schlafen weil ich irgendwie um mein Erbe und meine Existenz fürchte und der streit so extrem sinnlos ist.
Muss ich mir Sorgen machen oder ist das nicht notwendig in diesem Fall?
Also nochmals danke wenn sich das einer anschauen mag und vielleicht bescheid weiß.

lg