hoffe hier richtig gelandet zu sein und die Eine oder Andre hilfreiche Antwort zu erhalten! Damit es leichter fällt, mir zu folgen, fange ich mal von ganz vorne an:
Bin Montagearbeiter, Einsatzgebiet in praktisch ganz Österreich, wohnhaft in Wien und habe unter Andrem Verwandschaft im Burgenland. Dort gab es jemanden unter meinen Verwandten, der Hanf angepflanzt hat und die Ernte zwar nicht vertickt, aber doch großzügig mit Seinen Freunden geteilt hat

der meinte, Er hätte Sein Zeugs von mir gekriegt, um den andren Verdächtigen zu decken!
Es zogen ein paar Wochen durch das Land, dann standen Sie auch vor meiner Türe, die Kibarei aus dem Burgenland (hin und zurück immerhin rund 260km!)
Leider war ich zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause, dafür meine hochschwangere Lebensgefährtin. Sie ist tough, hat Sie nicht herein gelassen, aber Sie haben Sie ausgefragt, erpresst und gelogen, um ein mich belastendes Geständnis zu entlocken worauf Sie, wofür ich Sie hoch schätze, nicht eingegangen ist! Sie war nach dem Verhör allerdings nervlich total fertig, der verantwortliche Polizist hat Ihr Seine Nummer hinterlassen, auf der ich zurückrufen solle, "da Sie mich sonst zur Vernehmung abholen müssen" Auch haben die Polizisten bevor Sie gegangen sind , rundherum die Fenstersimse im Stiegenhaus und an der Straße begutachtet, ob man nicht irgendwo Pflanzen sehen kann - natürlich ohne Erfolg.
Eigentlich wollte ich gar nicht mit denen sprechen, da ich genau weiß das die viel mit linken Tricks probieren und das Gesetz auch nicht immer so ernst nehmen - auf Drängen meiner Freundin hin rief ich den Verantwortlichen dennoch zurück, mit einer ziemlichen Wut im Bauch für diese unnötige Aktion.
Es kam kein Vernehmungstermin zustande, Er wollte mich ein paar Mal zurückrufen, wofür ich allerdings keine Zeit hatte. Jetzt versuchen Sies einmal pro Woche vor meiner Tür zu erscheinen, letzten Samstag standen Sie vor einer verschlossenen Türe, die niemand öffnen wollte, daraufhin kam ein Gebrabbel, das man "eben mit der Feuerwehr aufmacht". Dann verschwanden sie allerdings und versuchten mich abermals am Handy zu erreichen, wieder ohne Erfolg, der Polizist sprach allerdings auf die Sprachbox, "das man sich fürs nächste Mal was einfallen lassen wird, mich zur Haft auszuschreiben, damit man mich vernehmen und mit mir sprechen kann!"
Nun ja... bin bis jetzt zu Jeder Vorladung erschienen (hatte noch nicht so viele, meist wegen Dingen im Straßenverkehr oÄ.) meistens hab ich dann von meinem Schweigerecht nach §157 StPO Gebrauch gemacht, diese Vorladungen erhielt ich allerdings schriftlich, einmal wurde Sie mir von einem Polizisten aus Wien in die Hand gedrückt, der allerdings total freundlich und mehr oder weniger desinteressiert war, eine normale Amtshandlung halt.
Hab mich schon ein wenig übers Recht informiert, auch wenns in so einer polizeilichen Vorladung anders drin steht, ist man nicht verpflichtet zu einer solchen zu erscheinen. Verpflichtet ist man, einer Vorladung der Staatsanwaltschaft Folge zu leisten und zu der kann man auch gezwungen bzw. abgeholt werden!
Desweiteren bin ich der Meinung, das die Polizei aus dem Burgenland vor meiner Haustür im Grunde gar nichts verloren hat, da nur für einen Bezirk im Südburgenland zuständig

Ich hab die Telefonnummer des Polizisten und Seinen Nachnamen, die Dienstnummer leider nicht, erwäge es Beschwerde einzureichen... vielleicht reicht es auch, als diplomatischere Lösung, einfach eine schriftliche Stellungnahme zu verfassen und an das Kommissariat zu schicken, auch wenn ich bezweifle, das es damit getan ist. Die sind hartnäckig und unterbeschäftigt.
Grüße,
Peter