die unendliche Geschichte, Probleme mit Baufirma

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Michael Schimper
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Registriert: 12.07.2010, 22:30

die unendliche Geschichte, Probleme mit Baufirma

Beitrag von Michael Schimper » 12.07.2010, 23:02

hallo, ich hoffe, dass mir hier geholfen werden kann!

zur unendlichen geschichte....

Ich habe im april 2007 mit dem hausbau begonnen. zu diesem zeitpunkt habe ich von einer firma in österreich eine treppe bestellt, bzw. zu diesem zeitpunkt den kaufvertrag unterschrieben. ich war bei denen im büro in wien, hab mir muster der treppen angesehen, soweit sogut! es wurden die zahlungsmodalitäten im vertrag festgesetzt.
2 monate später musste ich feststellen, dass es das büro in österreich nicht mehr gibt, was zu diesem zeitpunkt auch nicht so schlimm war, da eigentlich alles zu meiner zufriedenheit abgelaufen ist. im ersten jahr wurde, nach ewiglangem raunzen und betteln (aber doch), das grundgerüst der treppe sowie die treppe vom keller ins EG soweit fertiggestellt. zu diesem zeitpunkt hatte ich etwas mehr als ein drittel des kaufpreises bezahlt. als dann nach etwa 1 1/2 jahren die restliche treppe, mit glastrittstufen motniert wurde, habe ich nochmals eine zahlung geleistet. das PROBLEM: bei der montage bei einer der letzten glastrittstufen wurden einige andere glastrittstufen beschädigt. diese wurden wieder abmontiert und neu in produktion gegeben. letztlich wurden diese jedoch von einer anderen firma produziert, jetzt sehen die natürlich anders aus. nachforschungen im internet haben ergeben, dass die firma ihren hauptsitz in ungarn hat und erst wieder seit kurzem in österreich. von einem ehemaligen geschäftspartner der treppenfirma habe ich einiges erfahren, was ich wohl oder übel glauben muss (diese geschichte würde jedoch die kapazität des forums sprängen :})
ich glaube an den rechtsstaat österreich und erstatte anzeige wegen gewerbsmäßigen betruges, da ich noch weitere 7 geschädigte ausgeforscht habe, bei denen wie bei mir das geld kassiert wurde, jedoch nur gepfuscht bzw. nicht fertiggestellt wurde.
ohne den beschuldigten zur sache einzuvernehmen (da dieser in österreich nicht gemeldet und für die österreichische justiz nicht greifbar ist), wurde das verfahren eingestellt, da kein tatbestand erkennbar ist. irgendwie einleuchtetnd, da ca. 1 mal jährlich ein arbeiter vorbeikommt, und nach einstündigem nichtstun wieder fährt. ein ersuchen um wiederaufnahme des verfahrens beim OLG wurde abgelehnt (kein tatbestand erkennbar).
ich ging zu einem rechtsanwalt (zivilrecht), diesem habe ich den fall jedoch wieder entzogen, da dieser nach 4 monaten nichts unternommen hatte. ein anderer rechtsanwalt gab mir den rat, ich soll das geld anlegen, da ich keine chance hätte.
grund: firmensitz in ungarn, vermutlicher gerichtsstand in ungarn
KURZGESAGT:seit 1 1/2 jahren hat sich nichts mehr getan, ich kann das OG nur bedingt bis kaum nutzen, bautechnische abnahme des hauses gibt es keine, da die treppe nicht fertig ist
ich bin mit meinem latein am ende...., helfen konnte mir bis jetzt auch noch keiner.....

ein weiteres problem besteht darin, sollte die treppe einmal fertig werden, ob ich sie gefahrlos nutzen kann..., der erfinder dieses treppensystemes (ein deutscher hat dieses system 1982 in deutschland patentieren lassen), von diesem wurde das patent auch "gestohlen" (recherchenbericht des patentamtes habe ich), hat das patent auslaufen lassen und beansprucht keine rechte mehr, da das system veraltet und für einfamilienhäuser nicht geeignet ist. ein zitat aus dem brief des erfinders "diese treppe kann maximal als hühnerleiter verwendet werden". bautechnische gutachten für österreich gibt es keine

so, wesentliches habe ich erwähnt, jedoch gäbe es noch viel mehr zu erzählen....
sollte dies mit den forenregeln vereinbar sein, werde ich noch die internetseite der firma bekanntgeben

ich danke mal im voraus



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